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Zu: „Handwerklich oder industrielle Produktion?“ in top agrar 8/2017, Seite R16.

Die Vielfalt macht’s

Lesezeit: 3 Minuten

Die Frage lässt sich leicht beantworten: Natürlich der Familienbetrieb! Nur das macht Vielfalt. Einfalt kennen wir aus der Politik.Erich Ammann, per E-Mail


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Industrialisierung macht Probleme


Auffallend ist, das Dr. Lübbo Kleen die Vorteile der industriellen Milchviehhaltung wie Standardisierung von Arbeitsabläufen deutlich beschreibt. Er geht aber nicht darauf ein, warum es trotzdem zu großen Problemen kommt – z.B. in der Hühner- und Schweinehaltung.


Andererseits ist es aus meiner Sicht frappierend, wenn Dr. Kleen sowohl die Daten der Tiergesundheit wie das Lebensalter der Milchkühe als Parameter für die Tiergesundheit infrage stellt oder die Abgangsursachen relativiert. Dass wirtschaftliche Erwägungen eine Rolle spielen, wenn es um die Entscheidung über den Abgang einer Milchkuh geht, ist unbestritten. Andererseits dürfte kaum ein Betriebsleiter eine gesunde Kuh zum Schlachten geben, nur weil eine Kalbin da ist. Das wäre unwirtschaftlich.


Ich denke, sowohl das Lebensalter der Milchkühe als auch die Abgangsursachen geben einen guten Überblick über den Gesundheitsstatus der Kühe in Deutschland. Beide Parameter lassen nur einen Schluss zu: Es ist um die Gesundheit der Milchkühe schlecht, wenn nicht sogar sehr schlecht bestellt – und zwar unabhängig von der Art der Milchproduktion. Manfred Gabler, 87490 Haldenwang


Kühe auf die Weide!


Meine Familie und unsere Bekannten bevorzugen die artgerechte Weidehaltung im Familienbetrieb.


Diese Milch enthält mehr Nährstoffe sowie mehr lebenswichtige Omega-3-Fettsäuren, die besonders für die Entwicklung von Kleinkindern wichtig sind. Die Tiere haben zudem eine längere Lebensdauer. Weitere Vorteile sind eine bessere Vitaminversorgung und Fruchtbarkeit, gesunde Gelenke, Klauen und Beine, weniger Infektionsdruck sowie niedrigere Futter-, Tierarzt- und Arbeitskosten – bei besseren Milchpreisen. Der Verbraucher wünscht sich eine artgerechte Tierhaltung. Ich kenne niemanden, der eingesperrt sein möchte und produzieren soll auf Teufel komm raus.


Reinhard Fiegenbau, per E-Mail


Das sehe ich anders


Herr Dr. Kleen hat dargelegt, warum er eine industrielle Milchproduktion befürwortet. Zunächst erscheint vieles pausibel. Bei genauerer Betrachtung sehe ich aber etliches anders:


Eine Kuh ist keine Maschine. Einflüsse aus einem Bereich haben auch Auswirkungen auf die anderen Bereiche. Nicht jede Kuh reagiert gleich auf gleiche Einflüsse. Auch in vielen bäuerlichen Betrieben melkt zu 90% die gleiche Person und kennt ihre Kühe. 100% gleiche Melkarbeit leistet nur der Melkroboter.


Tierbeobachtung ist mit zunehmender Bestandesgröße wichtiger. Wenn ich meine Kühe kenne, kann ich besser einschätzen, ob sich die jeweilige Kuh „normal“ verhält. Dabei ist nicht nur ein Bereich entscheidend, sondern das Gesamtpaket und eine schnelle Kommunikation der Beteiligten. Dass die Technik mit vielen Parametern dabei helfen kann, steht außer Frage. Diese Hilfsmittel können aber auch bäuerliche Betriebe nutzen. Jürgen Schilling, per E-Mail


Klasse statt Masse


Wachsen oder weichen, Masse statt Klasse – sind das die Slogans der Landwirtschaft? Ich bevorzuge Klasse und genieße Milch und Fleisch ökologisch gehaltener Tiere. Ich möchte kein Gen-Futter, keine Prävention mit Antibiotika und keine Belastung unseres Grundwassers mit Nitrat und Pestiziden. Brigitte Stork, per E-Mail

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