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Die Zahlen im Blick

Lesezeit: 2 Minuten

Dirk Tramsen führt den Milchviehbetrieb gemeinsam mit seinen beiden Söhnen. Das Team konzentriert sich darauf, Zahlen zu optimieren und vorhandene Ressourcen bestmöglich zu nutzen.


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Seit 20 Jahren liefert Dirk Tramsen die Milch zum DMK. Gemeinsam mit seinen beiden Söhnen Hauke und Thies führt der 57-Jährige den Betrieb in Spieka Neufeld (Niedersachsen) mit 250 Milchkühen und der weiblichen Nachzucht.


Tramsens halten eine reine Holsteinherde und melken im Schnitt 10000 kg/Kuh und Jahr. Bei der letzen Jahresauswertung lag der Fettgehalt bei 4,28%, der Eiweißgehalt bei 3,52%. Wie sich der Auszahlungspreis für die Milch zusammensetzt, hat der Betrieb genau analysiert: Im März erhielten sie einen Grundpreis von 30,2 ct/kg. Für 4,1% Fett gab es 0,36 ct/kg Zuschlag. Für 3,55% Eiweiß 0,7 ct/kg (zzgl. MwSt.). Hinzu kommen 1 ct/kg für GVO-freie Fütterung, 0,1 ct/kg für den Kühlkostenzuschlag und 0,1 ct/kg für die 24 Stunden-Abholung. Zusätzlich profitieren sie vom Logistikbonus in Höhe von 0,5 ct/kg, den das DMK ab einer Menge von 15000 kg je Abholung zahlt. Für die Teilnahme am Milkmasterprogramm erhalten die Betriebsleiter 0,3 ct/kg von möglichen 0,5 Cent. Unterm Strich erhielt der Betrieb im März 33,2 ct/kg Milchgeld. „Auf den Jahresumsatz gerechnet machen die Zuschläge auf unserem Betrieb richtig was aus“, erklären die drei Betriebsleiter.


Während des Stallanbaus 2017 ergab sich die Möglichkeit, den Bonus für die 24 Stunden-Abholung mitzunehmen. Aufs Jahr gerechnet bekommen sie durch den Zuschlag von 0,1 ct/kg 2700 € mehr Milchgeld von der Molkerei ausgezahlt.


Im Alltagsgeschäft stehen die Zuschläge insbesondere bei der Anpaarung und bei der Fütterung im Fokus. „Wir konzentrieren uns auf den Ist-Zustand des vorhandenen Futters und berechnen mithilfe unseres Beraters die Ration“, erklärt Dirk Tramsen. Bei der Bullenauswahl legt Sohn Hauke Wert auf Menge und Inhaltsstoffe. „Die Inhaltsstoffe spielen die wichtigere Rolle. Trotzdem wollen wir unsere Milchleistung noch etwas steigern“, erklärt der 25-Jährige. Weidegang erhalten die laktierenden Kühe nicht, dafür aber das Jungvieh und die Trockensteher. Im DMK-Milkmasterprogramm gibt es dafür 0,05 ct/kg Zuschlag.


Vor dem Hintergrund der laufenden Diskussionen um Tierwohl, Biodiversität sowie Natur- und Umweltschutz ist Familie Tramsen sicher, dass die Bedeutung der Zuschläge weiter zunimmt. Die drei sind sich einig: „Wir versuchen das Beste daraus zu machen.“

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