Mit Infrarot-Bildern ermitteln Wissenschaftler aus Schottland Färsenmastitis.
Wissenschaftler aus Schottland erfassten mithilfe einer Infrarot-Kamera zwei Monate vor dem Kalbetermin mögliche Mastitiserkrankungen bei Färsen.
Dazu ließen sie über 100 Färsen im letzten Trächtigkeitsdrittel zwei Monate sowie noch einmal zwei Wochen vor dem Kalbetermin über eine Infrarot-Kamera laufen. Die Bilder verglichen sie mit den späteren Ergebnissen der Erstgemelksproben.
Ihre Ergebnisse zeigen: Die Temperaturen im Euter zwei Monate vor dem Kalben korrelieren signifikant mit der Zellzahl bei der ersten Melkung. Etwa 55% der Mastitis-Fälle seien somit anhand einer erhöhten Euter-Temperatur zwei Monate vor dem Kalben feststellbar. Den Wissenschaftlern zufolge eignet sich diese Technik, um eine Färsenmastitis vorherzusagen. Die Vorteile liegen in der einfachen, schnellen und stressfreien Methode.