Ein roter Kopf alleine sagt nichts über die Qualität von Fleckviehkälbern aus. Denn die Rasse hat viele Farben – und das ist gut so. Das betont Andrea Hefner vom Besamungsverein Neustadt (BVN).
Viele Mäster assoziieren bei Kälbern mit rotem Kopf einen hohen Anteil von Red Holstein-Genetik in der Blutlinie und damit schlechtere Mastleistung. Doch das sei ein Irrglaube und häufig nur ein Versuch, den Preis beim Landwirt zu drücken. Die pigmentierten Köpfe seien auch in Fleckvieh-Linien mit hohen Zuchtwerten für Fleischwert zu finden, wie beispielsweise Mahango Pp und seine Söhne beweisen.
Dass es wissenschaftlich keinen Zusammenhang gibt, bestätigt Bernhard Luntz von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Studien in der Praxis hätten gezeigt, dass ein roter Kopf nicht vom rotbunt-Anteil abhängt und nichts über die Qualität des Kalbes aussagt (siehe top agrar 1/2017, Seite R26). Zudem gebe es keine Hinweise darauf, dass Tiere mit rotem Kopf häufiger vorkommen. Der Anteil dieser Fellzeichnungen bei den Jungkühen liege seit Jahren bei 2 bis 3%.
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Ein roter Kopf alleine sagt nichts über die Qualität von Fleckviehkälbern aus. Denn die Rasse hat viele Farben – und das ist gut so. Das betont Andrea Hefner vom Besamungsverein Neustadt (BVN).
Viele Mäster assoziieren bei Kälbern mit rotem Kopf einen hohen Anteil von Red Holstein-Genetik in der Blutlinie und damit schlechtere Mastleistung. Doch das sei ein Irrglaube und häufig nur ein Versuch, den Preis beim Landwirt zu drücken. Die pigmentierten Köpfe seien auch in Fleckvieh-Linien mit hohen Zuchtwerten für Fleischwert zu finden, wie beispielsweise Mahango Pp und seine Söhne beweisen.
Dass es wissenschaftlich keinen Zusammenhang gibt, bestätigt Bernhard Luntz von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL). Studien in der Praxis hätten gezeigt, dass ein roter Kopf nicht vom rotbunt-Anteil abhängt und nichts über die Qualität des Kalbes aussagt (siehe top agrar 1/2017, Seite R26). Zudem gebe es keine Hinweise darauf, dass Tiere mit rotem Kopf häufiger vorkommen. Der Anteil dieser Fellzeichnungen bei den Jungkühen liege seit Jahren bei 2 bis 3%.