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Fördergelder bieten nur vermeintliche Sicherheit

Lesezeit: 1 Minuten

Niedersachsen fördert Schutzmaßnahmen gegen den Wolf mit insgesamt 100000 €. Allerdings ist die Förderung v.a. für Schaf-, Ziegen- und Gatterwildhalter gemacht, Rinder- und Pferdehalter erhalten die Gelder nur im Ausnahmefall und auch nur, wenn der Betrieb in einer amtlich bestätigten Wolfsregion liegt. Da jeder Betrieb maximal 15000 € innerhalb von drei Jahren erhält, reicht das Geld also höchstens für 6 bis 7 Betriebe. Dazu kommt, dass das Land aus dem Fördertopf auch die Risse entschädigt, was die Fördersumme für die Zäune weiter verringert. In Niedersachsen bewirtschaften Mutterkuhhalter allein 60000 ha. Dazukommen 130000 ha für Schafe, Ziegen, Pferde und Gatterwild. „Selbst bei den niedrigen Zaunkosten von 2 €/m müssten die Landwirte 156 Mio. € bezahlen, um zumindest diesen formalen Grundschutz zu errichten“, kalkuliert Holm. Darin sind Arbeitslohn für das Errichten und die aufwendige Pflege mit Kontrolle und regelmäßigem Freischneiden nicht eingerechnet. Ein Elektronetz hält zudem nur wenige Jahre und zeigt kaum Wirkung gegen den Wolf. Nach kurzer Zeit müsste der Tierhalter also neu investieren. „Mobile Elektrozaunnetze sind allerhöchstens für Wanderschäfer sinnvoll, die nachts einen Pferch damit abstecken wollen“, resümiert er.

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