Statt den Trockenstehern die schlechtesten Stallbereiche und Restfutter zu geben, haben viele US-Farmer erkannt: Wenn sie den Tieren in den letzten Wochen der Trächtigkeit besondere Aufmerksamkeit schenken, sind diese nach der Abkalbung gesünder und leis-ten mehr.
Ställe unterbelegt:
Deshalb überlassen sie rund um die Abkalbung nichts dem Zufall: Die Transitbereiche sind unterbelegt – sowohl die Liegeboxen als auch die Fressplätze. Mit 10 bis 15 m2 pro Kuh sind die Bewegungsflächen viel großzügiger als in unseren Ställen. Es gibt eine gezielte Kühlung, damit Hitzestress in dieser sensiblen Phase den Kühen so wenig wie möglich schaden kann.
Daneben gibt es prophylaktische Managementpläne, die Stoffwechselstörungen rund um die Geburt verhindern sollen. Dazu zählen zum Beispiel die Klauenpflege zum Trockenstellen, die Kontrolle der Körperkondition (BCS) zum Trockenstellen und nach der Abkalbung, das tägliche Monitoring der einzelen Kuh (Futteraufnahme, Fieber, …) und das wöchentliche Monitoring der Kuhgruppen (pH-Wert-Messung und Ketoseschnelltest).
Bei den laktierenden Gruppen akzeptieren die US-Betriebe eine Überbelegung von maximal 10%. In der Kälberhaltung fahren sie ein striktes Rein-Raus-Prinzip mit Schlauchbelüftung und zusätzlichen Ventilatoren im Sommer, um immer frische Luft im Stall zu haben.
Kontakt: patrick.liste@topagrar.com
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Statt den Trockenstehern die schlechtesten Stallbereiche und Restfutter zu geben, haben viele US-Farmer erkannt: Wenn sie den Tieren in den letzten Wochen der Trächtigkeit besondere Aufmerksamkeit schenken, sind diese nach der Abkalbung gesünder und leis-ten mehr.
Ställe unterbelegt:
Deshalb überlassen sie rund um die Abkalbung nichts dem Zufall: Die Transitbereiche sind unterbelegt – sowohl die Liegeboxen als auch die Fressplätze. Mit 10 bis 15 m2 pro Kuh sind die Bewegungsflächen viel großzügiger als in unseren Ställen. Es gibt eine gezielte Kühlung, damit Hitzestress in dieser sensiblen Phase den Kühen so wenig wie möglich schaden kann.
Daneben gibt es prophylaktische Managementpläne, die Stoffwechselstörungen rund um die Geburt verhindern sollen. Dazu zählen zum Beispiel die Klauenpflege zum Trockenstellen, die Kontrolle der Körperkondition (BCS) zum Trockenstellen und nach der Abkalbung, das tägliche Monitoring der einzelen Kuh (Futteraufnahme, Fieber, …) und das wöchentliche Monitoring der Kuhgruppen (pH-Wert-Messung und Ketoseschnelltest).
Bei den laktierenden Gruppen akzeptieren die US-Betriebe eine Überbelegung von maximal 10%. In der Kälberhaltung fahren sie ein striktes Rein-Raus-Prinzip mit Schlauchbelüftung und zusätzlichen Ventilatoren im Sommer, um immer frische Luft im Stall zu haben.