Hagen Stark aus Sachsen kritisiert, dass er seine Bullen nicht selber testen lassen kann. Er fühlt sich den Verbänden ausgeliefert.
Für eine optimale Vermarktung muss er den Zuchtwert so schnell wie möglich in der Hand haben. Er ärgert sich, dass die Verbände die Zuchtwerte von geprüften Bullen nicht freigeben.
Zudem sei es schon vorgekommen, dass Verbände die Untersuchung von Kälbern verzögert hätten. „Wenn sie einen ähnlichen Vererber im Programm haben, wäre mein Bulle eine Konkurrenz. Vier Wochen später ist mein Bulle schon wieder uninteressant für die Konkurrenz“, berichtet Stark.
Auch ärgert es ihn, dass er beim Verkaufspreis seiner Bullen kein Mitspracherecht hat. Er ist sich sicher: Wenn er seine Bullen auf einem freien Markt anbietet, würde er höhere Preise erzielen.