Israel ist das Land mit der höchsten Milchleistung pro Kuh. Im Gegensatz zu Deutschland ist dort ein zentrales Programm zum Herdenmanagement vorhanden. So sind über längere Zeiträume und viele Betriebe vergleichbare Daten vorhanden.
Bisher wertet Analysis Science für elf Milcherzeuger in Israel Daten aus. An einem Versuchsbetrieb mit 300 Kühen zeigt Domjàn die Möglichkeiten von KI auf. Ziel war, die Fütterung so zu optimieren, dass die Milchleistung steigt. Um das zu erreichen, erfasst der Betriebsleiter täglich die Fütterungsdaten. Dazu gehören die gefressene Menge sowie die Futtermittel- und Nährstoffgehalte der jeweiligen Fütterungsgruppen. Außerdem dokumentiert der israelische Landwirt die täglichen Produktionsdaten (Milch, Fett und Eiweiß) für jede einzelne Kuh. Wetterdaten im zehn-Minuten-Abstand, die Zahl der Laktationen pro Kuh, die Troglänge je Fütterungsgruppe sowie genetische Daten sind ebenfalls Bestandteile des Datensatzes. Auf dessen Basis entwickelte Analysis Science mithilfe von KI Algorithmen. Dafür ist so viel Rechenleistung notwendig, dass die Gründer zusätzliche rechnerische Leistung kaufen müssen. Die entstandenen Algorithmen arbeiten Domjàn und Nochta in Excel-Tabellen auf. Damit arbeitet der Landwirt im Betriebsalltag.
Seit 2014 nutzt der israelische Betriebsleiter KI zur Berechnung der Ration. Seitdem konnte der Milchviehbetrieb nach Angabe des Start-Ups die Milchmenge um 3,2 kg/Tag erhöhen: von 38,7 kg/Kuh und Tag auf 41,9 kg/ Kuh und Tag. Domjan sagt: „KI konnte eine ohnehin überdurchschnittliche Milchleistung weiter steigern. Das ist wesentlich schwieriger, als eine Milchleistung von 7000 kg im Schnitt zu heben.“
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Israel ist das Land mit der höchsten Milchleistung pro Kuh. Im Gegensatz zu Deutschland ist dort ein zentrales Programm zum Herdenmanagement vorhanden. So sind über längere Zeiträume und viele Betriebe vergleichbare Daten vorhanden.
Bisher wertet Analysis Science für elf Milcherzeuger in Israel Daten aus. An einem Versuchsbetrieb mit 300 Kühen zeigt Domjàn die Möglichkeiten von KI auf. Ziel war, die Fütterung so zu optimieren, dass die Milchleistung steigt. Um das zu erreichen, erfasst der Betriebsleiter täglich die Fütterungsdaten. Dazu gehören die gefressene Menge sowie die Futtermittel- und Nährstoffgehalte der jeweiligen Fütterungsgruppen. Außerdem dokumentiert der israelische Landwirt die täglichen Produktionsdaten (Milch, Fett und Eiweiß) für jede einzelne Kuh. Wetterdaten im zehn-Minuten-Abstand, die Zahl der Laktationen pro Kuh, die Troglänge je Fütterungsgruppe sowie genetische Daten sind ebenfalls Bestandteile des Datensatzes. Auf dessen Basis entwickelte Analysis Science mithilfe von KI Algorithmen. Dafür ist so viel Rechenleistung notwendig, dass die Gründer zusätzliche rechnerische Leistung kaufen müssen. Die entstandenen Algorithmen arbeiten Domjàn und Nochta in Excel-Tabellen auf. Damit arbeitet der Landwirt im Betriebsalltag.
Seit 2014 nutzt der israelische Betriebsleiter KI zur Berechnung der Ration. Seitdem konnte der Milchviehbetrieb nach Angabe des Start-Ups die Milchmenge um 3,2 kg/Tag erhöhen: von 38,7 kg/Kuh und Tag auf 41,9 kg/ Kuh und Tag. Domjan sagt: „KI konnte eine ohnehin überdurchschnittliche Milchleistung weiter steigern. Das ist wesentlich schwieriger, als eine Milchleistung von 7000 kg im Schnitt zu heben.“