Um jede Woche ein Tier zu vermarkten, muss der Tierbestand auf gut 150 Kopf wachsen. Nur so können Christoph Willeke und Katrin Schütz genügend schlachtreife Tiere, Elterntiere und Nachzucht vorhalten. Zusätzlich zu den Wagyus, die auf dem Gut Bönkhausen zur Welt kommen und bei ihren Müttern aufwachsen, spülen die Züchter Embryonen von ausgewählten Tieren. Diese lassen sie von Partnerbetrieben austragen. Dafür erhalten die Landwirte eine gute Entlohnung.
„Wagyus sind sehr leichtkalbig und eignen sich ideal für Färsen“, weiß Willeke. Die Kälber sind allerdings anfälliger für Krankheiten als die Nachzucht von Holsteins. Deshalb entscheiden Willeke und Schütz je nach Abstammung, ob die Tiere auf einem Aufzuchtbetrieb oder im eigenen Stall aufwachsen. Die Aufzuchtdauer auf dem Partnerbetrieb legen sie individuell fest. Aktuell beträgt sie bis zu einem Jahr. „Wagyus kommen gut auf extensiven Flächen zurecht“, beschreibt Willeke einen weiteren Vorteil für Aufzuchtbetriebe. Pro Tier und Tag erhalten die Partner einen zuvor vereinbarten Betrag.
Nicht nur für die Aufzucht- auch für die Endmastphase suchen Willeke und Schütz Partner. „Mit einem Alter von etwa zwei Jahren geht es für unsere Wagyus in die Endmast“, erklärt der Zuchtberater. Das ist die Zeit, in der die Tiere viel energiehaltiges Futter aufnehmen müssen, um Fett anzusetzen. Das intramuskuläre Fett ist kennzeichnend für die Rasse und macht letztlich die Fleischqualität aus. „Die Ration legen wir gemeinsam mit dem Partnerbetrieb fest“, erklärt der Landwirt. Auch für diese Leistung erhält der Betrieb einen bestimmten Tagessatz. „Für die Aufzucht eignen sich am besten Milchviehbetriebe. Für die Endmast bevorzugen wir Bullenmäster“, erklärt Willeke. „Damit ist jeder für das zuständig, was er am besten kann.“
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Um jede Woche ein Tier zu vermarkten, muss der Tierbestand auf gut 150 Kopf wachsen. Nur so können Christoph Willeke und Katrin Schütz genügend schlachtreife Tiere, Elterntiere und Nachzucht vorhalten. Zusätzlich zu den Wagyus, die auf dem Gut Bönkhausen zur Welt kommen und bei ihren Müttern aufwachsen, spülen die Züchter Embryonen von ausgewählten Tieren. Diese lassen sie von Partnerbetrieben austragen. Dafür erhalten die Landwirte eine gute Entlohnung.
„Wagyus sind sehr leichtkalbig und eignen sich ideal für Färsen“, weiß Willeke. Die Kälber sind allerdings anfälliger für Krankheiten als die Nachzucht von Holsteins. Deshalb entscheiden Willeke und Schütz je nach Abstammung, ob die Tiere auf einem Aufzuchtbetrieb oder im eigenen Stall aufwachsen. Die Aufzuchtdauer auf dem Partnerbetrieb legen sie individuell fest. Aktuell beträgt sie bis zu einem Jahr. „Wagyus kommen gut auf extensiven Flächen zurecht“, beschreibt Willeke einen weiteren Vorteil für Aufzuchtbetriebe. Pro Tier und Tag erhalten die Partner einen zuvor vereinbarten Betrag.
Nicht nur für die Aufzucht- auch für die Endmastphase suchen Willeke und Schütz Partner. „Mit einem Alter von etwa zwei Jahren geht es für unsere Wagyus in die Endmast“, erklärt der Zuchtberater. Das ist die Zeit, in der die Tiere viel energiehaltiges Futter aufnehmen müssen, um Fett anzusetzen. Das intramuskuläre Fett ist kennzeichnend für die Rasse und macht letztlich die Fleischqualität aus. „Die Ration legen wir gemeinsam mit dem Partnerbetrieb fest“, erklärt der Landwirt. Auch für diese Leistung erhält der Betrieb einen bestimmten Tagessatz. „Für die Aufzucht eignen sich am besten Milchviehbetriebe. Für die Endmast bevorzugen wir Bullenmäster“, erklärt Willeke. „Damit ist jeder für das zuständig, was er am besten kann.“