Kompost spart Zeit
Familie Kapelle aus Hessen nahm 2006 den bundesweit ersten Kompostierungsstall mit Sägespänen in Betrieb. Hat sich das System bewährt? top agrar hat den Hof jetzt ein zweites Mal besucht.
Vor rund 14 Jahren stellte Familie Kapelle aus Nüsttal (Hessen) ihr Stallsystem um. Seitdem stehen, laufen und liegen die Kühe auf Kompost, statt wie vorher auf Stroh. „Für unseren Betrieb war das genau die richtige Entscheidung“, berichten Thomas und Juliane Kapelle einstimmig.
Damals startete der Betrieb mit einer gemischten Herde aus 20 Holstein- und Fleckvieh-Kühen im Nebenerwerb in das neue Einstreusystem (top agrar 11/2007). Heute bewirtschaftet Thomas Kapelle den Betrieb im Haupterwerb mit 50 Tieren der Rasse Fleckvieh. Seine Frau Juliane unterstützt ihn dabei als Teilzeitkraft. Gemeinsam haben sie vier Kinder. Sein Neffe sowie ein Lehrling helfen bei der Hofarbeit. Trotz vieler helfender Hände ist der tägliche Arbeitsumfang auf eine Arbeitskraft am Tag ausgelegt. So bleibt Kapelle zwischendurch sowohl Zeit für die Familie als auch für seine Nebengewerbe in der Kommunaldienstleistung und der Lohnarbeit.
Optimierung des Systems
Der Betrieb wirtschaftet damals wie heute konventionell. Die Kühe haben von März bis November halbtägig Weidegang.
Im Laufe der Zeit hat Kapelle das System immer weiter an seine Tiere und seine eigenen Arbeitsanforderungen angepasst. Zu Anfang reichte die Kompostierungsfläche bis zum Futtertisch. Inzwischen trennt eine Leitplanke den eingestreuten Liegebereich vom...
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