Mit dem richtigen Equipment ist die Kotspülung ein sinnvolles Managementtool. An zehn verschiedenen Terminen führten die Wissenschaftler Kotspülungen mit einem dreiteiligen Kotsieb, dem „Nasco Digestion Analyzer“, durch. Die Lochgrößen der drei Metallsiebe entsprachen 4,76 mm, 2,38 mm und 1,59 mm.
So ist der Ablauf in der Praxis:
Frisch abgesetzten Kot von zwei bis drei Tieren aus der Bucht mit einer Schaufel sammeln.
Kot zu einer Mischprobe vermengen und daraus etwa 800 g auf das oberste Kotsieb des Siebstapels geben.
Die gestapelten Siebe so lange mit einer Gartenbrause spülen, bis das Wasser klar und sauber erscheint.
Anteile der Kotfraktionen je Sieb visuell schätzen und mit Zielwerten vergleichen.
Die Zielwerte sind:
Unter 10% Reste im oberen Sieb, weniger als 20% im mittleren und mehr als 50% im untersten Sieb mit den kleinsten Löchern.
Niedrige Anteile im oberen und mittleren Sieb plus hohe Anteile im unteren Sieb deuten auf eine gute Verdaulichkeit der Ration hin. Das ist ein Kennzeichen für eine gute Pansengesundheit und eine effiziente, wiederkäuergerechte Fütterung.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Mit dem richtigen Equipment ist die Kotspülung ein sinnvolles Managementtool. An zehn verschiedenen Terminen führten die Wissenschaftler Kotspülungen mit einem dreiteiligen Kotsieb, dem „Nasco Digestion Analyzer“, durch. Die Lochgrößen der drei Metallsiebe entsprachen 4,76 mm, 2,38 mm und 1,59 mm.
So ist der Ablauf in der Praxis:
Frisch abgesetzten Kot von zwei bis drei Tieren aus der Bucht mit einer Schaufel sammeln.
Kot zu einer Mischprobe vermengen und daraus etwa 800 g auf das oberste Kotsieb des Siebstapels geben.
Die gestapelten Siebe so lange mit einer Gartenbrause spülen, bis das Wasser klar und sauber erscheint.
Anteile der Kotfraktionen je Sieb visuell schätzen und mit Zielwerten vergleichen.
Die Zielwerte sind:
Unter 10% Reste im oberen Sieb, weniger als 20% im mittleren und mehr als 50% im untersten Sieb mit den kleinsten Löchern.
Niedrige Anteile im oberen und mittleren Sieb plus hohe Anteile im unteren Sieb deuten auf eine gute Verdaulichkeit der Ration hin. Das ist ein Kennzeichen für eine gute Pansengesundheit und eine effiziente, wiederkäuergerechte Fütterung.
Prof. Dr. Heiner Westendarp, Prof. Dr.
Hubert Korte, Laura Bunk, Kilian Fenske, Hochschule Osnabrück
