Unterschiedlich hohe Kraftfuttergaben am Melkroboter haben keinen Einfluss auf die Zahl der Melkungen und die Milchleistung. Das stellten Forscher der kanadischen Universität Saskatchewan fest.
Der Versuch mit acht pansenfistulierten Erstkalbskühen war im Feed-First-System angelegt. Am Melkroboter hatten die Kühe ein Kraftfutter (KF)-Anrecht von 0,5; 2,0; 3,5 oder 5,0 kg/Tag. Alle Tiere erhielten jede Variante über jeweils 28 Tage. Die Mischration am Futtertisch wurde um die abrufbare KF-Menge am Roboter reduziert. Die Wissenschaftler erfassten den Einfluss auf Trockenmasse (TM)-Aufnahme, Milchleistung, Milchzusammensetzung und Verdaulichkeit. Ergebnisse: Unabhängig vom Kraftfutteranrecht lag die Zahl der Melkungen im Schnitt bei rund 3,2 pro Tag und die Milchleistung bei 37,4 kg pro Tag.
Bei einem Anrecht von 5,0 kg Kraftfutter schwankte die tatsächlich aufgenommene Menge von Tag zu Tag um 0,85 kg. Niedrigere Kraftfutterangebote reduzierten diese Abweichungen (0,06 kg/ Tag). Jedes weitere kg Kraftfutter am Roboter senkte außerdem die TM-Aufnahme der Mischration um 0,97 kg.
Je mehr Kraftfutter die Kühe am Roboter abrufen konnten, umso stärker selektierten sie die Ration am Futtertisch. Auch die Fresszeiten stiegen um rund 13 min pro Futtertischbesuch. Auf den Pansen-pH-Wert hatten die Kraftfuttermengen keinen messbaren Einfluss.
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Unterschiedlich hohe Kraftfuttergaben am Melkroboter haben keinen Einfluss auf die Zahl der Melkungen und die Milchleistung. Das stellten Forscher der kanadischen Universität Saskatchewan fest.
Der Versuch mit acht pansenfistulierten Erstkalbskühen war im Feed-First-System angelegt. Am Melkroboter hatten die Kühe ein Kraftfutter (KF)-Anrecht von 0,5; 2,0; 3,5 oder 5,0 kg/Tag. Alle Tiere erhielten jede Variante über jeweils 28 Tage. Die Mischration am Futtertisch wurde um die abrufbare KF-Menge am Roboter reduziert. Die Wissenschaftler erfassten den Einfluss auf Trockenmasse (TM)-Aufnahme, Milchleistung, Milchzusammensetzung und Verdaulichkeit. Ergebnisse: Unabhängig vom Kraftfutteranrecht lag die Zahl der Melkungen im Schnitt bei rund 3,2 pro Tag und die Milchleistung bei 37,4 kg pro Tag.
Bei einem Anrecht von 5,0 kg Kraftfutter schwankte die tatsächlich aufgenommene Menge von Tag zu Tag um 0,85 kg. Niedrigere Kraftfutterangebote reduzierten diese Abweichungen (0,06 kg/ Tag). Jedes weitere kg Kraftfutter am Roboter senkte außerdem die TM-Aufnahme der Mischration um 0,97 kg.
Je mehr Kraftfutter die Kühe am Roboter abrufen konnten, umso stärker selektierten sie die Ration am Futtertisch. Auch die Fresszeiten stiegen um rund 13 min pro Futtertischbesuch. Auf den Pansen-pH-Wert hatten die Kraftfuttermengen keinen messbaren Einfluss.