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Marken-Fleisch und Angus-Zucht

Lesezeit: 2 Minuten

Herbert und Liselotte Pfister aus Effingen im Kanton Aargau züchten reinrassige Angus-Rinder. Die Zuchtbullen verkaufen sie zusätzlich zu den Absetzern.


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Angus-Rinder sind Herbert Pfisters Wahl-Rasse. „Sie sind optimale Raufutterverwerter, hornlos und haben einen ruhigen Charakter“, zählt der Mutterkuh-Halter aus Effingen im Kanton Aargau die für ihn wichtigsten Vorteile auf.


Dabei ist er sich sicher: Nach dem Einstieg in die Mutterkuh-Haltung probierte er verschiedenen Rassen und Kreuzungen aus und entschied sich dann für die Rasse Angus.


Die 35 Mutterkühe laufen etwa neun Monate im Jahr mit den Kälbern auf der Weide. Im Stall füttert Pfister Grassilage und Heu zu. „Mais oder Kraftfutter brauche ich nicht. Damit spare ich mir hohe Kosten“, erklärt der Landwirt.


Das ist ein Vorteil: Mit der mittelschweren Rasse erreicht Pfister ein im Vergleich zu anderen Rassen geringeres Schlachtgewicht von 170 bis 200 kg der männlichen Tiere.


Die Label-Anforderungen erfüllt er dennoch problemlos. Einen Teil seiner Rinder vermarktet er zudem direkt ab Hof. Zusätzlich zur Natura Beef-Produktion züchtet Pfister reinrassige Angus-Stiere. Dabei setzt er auf künstliches Sperma. Englische, deutsche und irische Stiere kommen bei ihm zum Einsatz.


Etwa 17 Zuchttiere vermarktet er pro Jahr an Mutterkuh-Halter und Milch­erzeuger. Mit den besten Stieren beschickt er Stierenmärkte, wo auch die Zuchtverbände Tiere ankaufen. Dort erzielt er Preise von bis zu 5 800 €.


Einen Teil der weiblichen Nachzucht behält er zur Remontierung. Die übrigen Tiere verkauft er mit den Stieren, die sich nicht für die Zucht eignen, unter dem Label Natura-Beef oder gibt sie in die Ausmast.


Um flexibler zu sein, plant Familie Pfister einen Stall-Anbau. Dort wollen sie eigene Absetzer und pro Jahr etwa 50 zugekaufte Angus-Absetzer mästen. So wollen sie in das Label SwissPrim-Angus, für Markenfleisch von reinrassigen Tieren, einsteigen. Weibliche Rinder, die sich nicht zur Zucht eignen, wollen Pfister dann weiter als NaturaBeef oder direkt vermarkten.-rei-

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