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Mastitis: Wie Neuinfektionen verhindern?

Lesezeit: 2 Minuten

Ob die antibiotische Behandlung einer zweiten Mastitis in der Laktation sinnvoll ist oder nicht, hängt davon ab, ob es sich dabei um eine Neuinfektion oder eine persistierende Infektion handelt.


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Von einer persistierenden Infektion spricht man, wenn die zweite Euterentzündung durch den gleichen Erreger und Erregerstamm ausgelöst wurde wie die erste. Dann ist davon auszugehen, dass die Euterentzündung bei der ersten Behandlung nicht vollständig ausheilte.


Wissenschaftler der Hochschule Hannover um Prof. Dr. Volker Krömker bestimmten den Mastitiserreger bei 2380 Erst- und 1220 Zweitinfektionen auf praktischen Milchviehbetrieben. Es zeigte sich, dass nur 4,2% der Zweitinfektionen im gleichen Euterviertel von dem gleichen Erregerstamm ausgelöst wurden wie die erste Infektion. Also persistierende Infektionen sind. In diesen Fällen sei eine wiederholte antibiotische Behandlung aussichtslos.


Haltung optimieren:

Die übrigen rund 95% der Zweiterkrankungen waren auf Neuinfektionen zurückzuführen, nachdem die Erstinfektion bereits auf hohem Niveau ausheilte. Sie wurden von einem anderen Erreger oder zumindest einem anderen Erregerstamm ausgelöst.


Das zeigt, dass eine zweite Euterentzündung in einer Laktation in der Regel nicht die Folge einer unzureichenden antibiotischen Behandlung ist. Meist ist bei diesen Kühen das Eutergewebe durch die erste Euterentzündung geschädigt. In diesen vorgeschädigten Eutervierteln haben Erreger ein leichteres Spiel. Zusätzlich begünstigt ein hoher Infektionsdruck im Stall durch Hygiene- oder Haltungsmängel die Neuinfektionen.


„Die Neuinfektionsrate kann der Landwirt also nur durch bessere Haltungsbedingungen senken“, sagt Prof. Krömker.


Außerdem müsse man versuchen zu verstehen, warum es zu Neuinfektionen in diesen bestimmten Eutervierteln kommt, um dem Problem künftig vorzubeugen.

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