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McDonald’s kooperiert mit QM-Milch: Gibt es genug Tiere?

Lesezeit: 2 Minuten

McDonald’s ist einer der größten Abnehmer von Rindfleisch in Deutschland. Milchviehhalter, die an QM+ oder QM++ teilnehmen, sollen fortan einen unbürokratischen Zugang zum Best Beef-Programm des Franchise-Unternehmens haben. Ein zusätzliches Audit ist dafür nicht notwendig. Vielmehr will McDonald’s einen Zuschlag in Höhe von 8–12 ct/kg Schlachtgewicht zahlen. Der endgültige Zuschlag hängt von der Nutzungsdauer der Schlachtkuh ab, heißt es.


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QM-Milch-Geschäftsführer Ludwig Börger erklärt: „Die Kooperation mit McDonald’s erweitert die Vermarktungsmöglichkeiten von Milchviehhaltern, die sich gemeinsam mit ihren Molkereien über QM+ oder QM++ auf den Weg machen, ein Mehr an Tierwohl zu gewährleisten.“


Fraglich ist, wie viele QM+ bzw. QM++ Kühe überhaupt auf dem Markt sind. Denn unter anderem Hochwald verschob den Einstieg in Haltungsform 2 und damit die Erfassung und Abfüllung von QM+ Milch. Der Grund: Die Genossenschaft bekam nicht genug Menge zusammen. Außerdem seien administrative Voraussetzungen zur Umsetzung von QM-Milch noch nicht erfüllt.


Auch Aldi-Süd erklärt auf Nachfrage: „Der Start von QM+ war ursprünglich für April 2022 anberaumt. Bisher konnten noch nicht alle offenen Punkte mit QM Milch geklärt werden, sodass das Programm aktuell noch nicht auf unseren Produkten sichtbar ist.“


Dazu nimmt Ludwig Börger Stellung: „Eine zweistellige Zahl an Molkereien bereitet sehr konkret eine Auslobung von QM+/QM++ auf Milchprodukten im erstem Quartal 2023 vor. Dementsprechend sind Aussagen, dass es bei der technischen Umsetzung haken würde, für uns nicht nachvollziehbar.“


Generell hätten es Tierwohlprogramme aufgrund der einzigartigen Marktsituation gerade schwer.

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