Alle Anbieter setzen auf verzinkte Stahlgerüste. Die Standpfosten sind in die Plattform eingelassen, nur Lemmer-Fullwood schraubt sie auf. Zudem hat der Hersteller den massivsten Oberbau und packt die Technik in einen Kasten. Das wirkt wuchtig. Boumatic hat einen geschlossenen Bügel als Standgerüst und zusätzlich Kotbleche. Das schränkt die Übersichtlichkeit aber kaum ein.
Insgesamt bietet GEA das offenste Karussell. Allerdings haben die Monteure beim Aufbau etwas geschludert: Die Verbindungsstellen der Rohre rosten bereits massiv, das darf nicht sein. Beim Hersteller Lemmer-Fullwood rosten die Schrauben am gesamten Standgerüst, auch das darf nicht sein.
Treppen zum Innenraum
Den Zugang zum Innenraum lösen alle Betriebe über eine Treppe und nicht über einen Tunnel oder eine Brücke. Doch auch bei den Treppen gibt es Unterschiede: Boumatic verzichtet im 28er-Karussell auf einen Platz und installiert dort eine schmale Treppe. Hierüber kann der Melker ein- und aussteigen. Das ist aber umständlich, vor allem, wenn er eine Milchkanne raushebt. Und es „kostet“ einen Melkplatz.
Die anderen Hersteller haben mobile Treppen, die im Innenraum am Ein- und Ausgang der Kühe stehen. So kann der Melker aus dem Karussell gehen, nachdem die Kuh die Plattform verlassen und bevor eine neue Kuh darauf tritt. Auch das ist umständlich, nimmt aber keinen Melkplatz in Anspruch.
Deutlich wird: Bei Innenmelkern sollte der Melker zu Melkbeginn in den Innenraum des Karussells steigen und diesen erst nach dem Melken wieder verlassen. Keinesfalls sollte er den Innenraum während des Melkens verlassen. Deshalb sind ein abgestimmter Melkablauf sowie ein problemloser Kuhverkehr nötig. ▶
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Alle Anbieter setzen auf verzinkte Stahlgerüste. Die Standpfosten sind in die Plattform eingelassen, nur Lemmer-Fullwood schraubt sie auf. Zudem hat der Hersteller den massivsten Oberbau und packt die Technik in einen Kasten. Das wirkt wuchtig. Boumatic hat einen geschlossenen Bügel als Standgerüst und zusätzlich Kotbleche. Das schränkt die Übersichtlichkeit aber kaum ein.
Insgesamt bietet GEA das offenste Karussell. Allerdings haben die Monteure beim Aufbau etwas geschludert: Die Verbindungsstellen der Rohre rosten bereits massiv, das darf nicht sein. Beim Hersteller Lemmer-Fullwood rosten die Schrauben am gesamten Standgerüst, auch das darf nicht sein.
Treppen zum Innenraum
Den Zugang zum Innenraum lösen alle Betriebe über eine Treppe und nicht über einen Tunnel oder eine Brücke. Doch auch bei den Treppen gibt es Unterschiede: Boumatic verzichtet im 28er-Karussell auf einen Platz und installiert dort eine schmale Treppe. Hierüber kann der Melker ein- und aussteigen. Das ist aber umständlich, vor allem, wenn er eine Milchkanne raushebt. Und es „kostet“ einen Melkplatz.
Die anderen Hersteller haben mobile Treppen, die im Innenraum am Ein- und Ausgang der Kühe stehen. So kann der Melker aus dem Karussell gehen, nachdem die Kuh die Plattform verlassen und bevor eine neue Kuh darauf tritt. Auch das ist umständlich, nimmt aber keinen Melkplatz in Anspruch.
Deutlich wird: Bei Innenmelkern sollte der Melker zu Melkbeginn in den Innenraum des Karussells steigen und diesen erst nach dem Melken wieder verlassen. Keinesfalls sollte er den Innenraum während des Melkens verlassen. Deshalb sind ein abgestimmter Melkablauf sowie ein problemloser Kuhverkehr nötig. ▶