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Milchfettsäuren gezielt steuern

Lesezeit: 2 Minuten

Milchfett besteht aus kurzen, langen, gesättigten und ungesättigten Fettsäuren. Rund 70% sind lange, gesättigte sowie einfach-ungesättigte Fette. Die Fettsäuren stammen aus verschiedenen Quellen (Übersicht 1).


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Langkettige Fettsäuren gelangen teils direkt aus dem Futter in das Milchfett. Beispiel dafür sind Omega-3-Fette wie Linolensäure. Kurze und mittelkettige Fettsäuren werden zuerst in das Körperfett eingelagert. Der größte Anteil der Fette wird neu gebildet aus den flüchtigen Fettsäuren (Essigsäure, Propionsäure und Buttersäure). Die Bausteine stammen aus der Zersetzung der Rohfaser.


Die Neubildung der Fette im Euter kostet Energie. Zudem entsteht dabei Methan. Das hat für das Tier keinen Nutzen und ist ein Energieverlust.


Omega-3-Milch erfüttern?

Das Fettsäure-Muster in der Milch lässt sich beeinflussen. Beispiel dafür sind Winter- und Sommerbutter. Mit der Sommerweide steigt der Anteil ungesättigter Fettsäuren in der Milch. Die Butter ist weicher. In der humanen Ernährung sind die ungesättigten Omega-3-Fette essenziell, da sie nicht vom Körper hergestellt werden.


Auch für Gesundheit und Fruchtbarkeit der Kühe sollen diese positiv sein. Viel Omega-3 hat z.B. Leinöl (bis 71%), weniger Raps- (9%) oder Sojaöl (8%). Mit entsprechenden Zusätzen in der Ration soll der Anteil „guter Fette“ in der Milch steigen. Die langkettigen Omega-3-Fette sollen dabei direkt in die Milch gelangen – ohne Energieverlust oder -aufwand.

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