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Milchsäurebakterien gegen Mastitis?

Lesezeit: 2 Minuten

Milchsäurebakterien können das Wachstum anderer Bakterien hemmen und eignen sich deshalb möglicherweise für die Therapie von Euterentzündungen. Das zeigt eine Studie der Hochschule Hannover.


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Diese sollte im ersten Schritt mögliche Stämme für die Mastitisbekämpfung finden. Dafür isolierten die Wissenschaftler Milchsäurebakterienstämme aus Milch, Gras, Gülle und Einstreu.


Ergebnis: Ein Viertel der entstandenen Isolate hemmte das Wachstum von mindestens einem Indikatorkeim. Um krankmachende Keime zu verdrängen, sollten sich die Milchsäurebakterien zudem an die Hautzellen des Zitzenkanals und des Euters anlagern und einen Biofilm bilden. Aufgrund seiner Eigenschaften wurde der Milchsäurebakterienstamm Lb. plantarum für Untersuchungen an Kühen unter kontrollierten Bedingungen ausgewählt.


Die klinische Studie zeigte, dass der Milchsäurebakterienstamm das Eindringen und die Vermehrung von krankmachenden Keimen im Euter bestmöglich verhindert. Die Kühe können durch die Milchsäurebakterien-Behandlung gleichermaßen gesund werden wie durch die herkömmliche antibiotische Methode. Die Wissenschaftler stellten zudem keine Unverträglichkeiten fest. Sie sind überzeugt, dass die Methode ein Ansatz zur Reduktion des Antibiotikaeinsatzes sein kann. Weitere Untersuchungen sind nötig, um die Wirksamkeit sowie z.B. Lager- und Anwendungsformen zu prüfen.

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