Lieferanten der österreichischen Genossenschaftsmolkerei Berglandmilch dürfen ab April 2021 die Kälber nur noch mit Vollmilch tränken. Die Molkerei begründet das mit einer nachhaltigen, naturnahen Wirtschaftsweise und neuen Vermarktungsargumenten gegenüber Handel und Verbrauchern.
Auch wenn laut Molkerei 90% der Landwirte bereits Vollmilch vertränken, sorgt die Vorgabe besonders bei Betrieben mit Tränkeautomat für Unverständnis. Das Umrüsten der Technik sei teuer und die Milchtränke arbeitsintensiver. Zudem fehlt dann lieferfähige Milch. Und selbst bei „nicht-umrüstbaren Automaten“ ist nur noch eine Eigenmarke erlaubt: Milchpulver aus 100% getrockneter Berglandmilch. Dieses ist rund 30% teurer als andere hochwertige Produkte am Markt. In wenigen Jahren könnte auch mit dieser Übergangsregelung Schluss sein.
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Lieferanten der österreichischen Genossenschaftsmolkerei Berglandmilch dürfen ab April 2021 die Kälber nur noch mit Vollmilch tränken. Die Molkerei begründet das mit einer nachhaltigen, naturnahen Wirtschaftsweise und neuen Vermarktungsargumenten gegenüber Handel und Verbrauchern.
Auch wenn laut Molkerei 90% der Landwirte bereits Vollmilch vertränken, sorgt die Vorgabe besonders bei Betrieben mit Tränkeautomat für Unverständnis. Das Umrüsten der Technik sei teuer und die Milchtränke arbeitsintensiver. Zudem fehlt dann lieferfähige Milch. Und selbst bei „nicht-umrüstbaren Automaten“ ist nur noch eine Eigenmarke erlaubt: Milchpulver aus 100% getrockneter Berglandmilch. Dieses ist rund 30% teurer als andere hochwertige Produkte am Markt. In wenigen Jahren könnte auch mit dieser Übergangsregelung Schluss sein.