Zu: „Exportgeschäft wächst“, top agrar 10/2020, Seite R2.
Nicht nur abwarten
Lesezeit: 1 Minuten
In den vergangenen Jahrzehnten wurde Milchviehbetrieben zu immer größerer Viehhaltung und stärkerer Mechanisierung geraten – aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Arbeitserleichterung. Und die Betriebe produzierten immer mehr. Während die Preise in anderen Bereichen wie der Autoindustrie stiegen, müssen Milcherzeuger inzwischen bei der Produktion drauflegen. Auf diesen niedrigen Agrarpreisen baut der Wohlstand unserer Gesellschaft auf. Liebe Bauern, nehmt diese Zustände bitte sehr ernst und handelt. Alle Milcherzeuger brauchen bessere Preise, daher sollten sie auf Bundesebene eine Milcherzeugergemeinschaft gründen. Die 20% der Milch, die zu viel Milch da ist, muss leider durch Reduktion der Bestände unentschädigt aufgegeben werden. Als freier Bauer auf eigener Scholle und mit freiem Geist müsste es gelingen, die Produktion weit genug zu kürzen, um einen Milchpreis von 60 ct zu erreichen.Kurt Wetterau, 36214 Nentershausen, Hessen
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
In den vergangenen Jahrzehnten wurde Milchviehbetrieben zu immer größerer Viehhaltung und stärkerer Mechanisierung geraten – aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Arbeitserleichterung. Und die Betriebe produzierten immer mehr. Während die Preise in anderen Bereichen wie der Autoindustrie stiegen, müssen Milcherzeuger inzwischen bei der Produktion drauflegen. Auf diesen niedrigen Agrarpreisen baut der Wohlstand unserer Gesellschaft auf. Liebe Bauern, nehmt diese Zustände bitte sehr ernst und handelt. Alle Milcherzeuger brauchen bessere Preise, daher sollten sie auf Bundesebene eine Milcherzeugergemeinschaft gründen. Die 20% der Milch, die zu viel Milch da ist, muss leider durch Reduktion der Bestände unentschädigt aufgegeben werden. Als freier Bauer auf eigener Scholle und mit freiem Geist müsste es gelingen, die Produktion weit genug zu kürzen, um einen Milchpreis von 60 ct zu erreichen.Kurt Wetterau, 36214 Nentershausen, Hessen