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Normstall für Mutterkühe

Lesezeit: 2 Minuten

In der Schweiz baut die Firma DeLaval Normställe für Mutterkühe. Das Konzept soll die Planung und Genehmigung erleichtern. Wir haben es uns im Detail angeschaut.


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In der Schweiz steigt die Zahl der Mutterkuhhalter. Insbesondere Betriebe, die für Markenfleischprogramme produzieren, sind gesucht. Diesen Trend nutzt die Firma DeLaval. Sie bietet seit dem Jahr 2018 einen schlüsselfertigen Stall an, der auf die Mutterkuhhaltung in der Schweiz zugeschnitten ist.


Die Basisvariante des Normstalls ist für 30 Mutterkühe und deren Jungtiere ausgelegt. Dazu gehören die Bodenplatte und alle Elemente, die für die Funktion nötig sind. „Eingerechnet sind die Entmistungsanlage, Liegeboxenbügel aus Stahl, ein flexibles Nackenband im Liegebereich und weitere Bestandteile, die dazu beitragen, dass der Stall funktioniert“, so Reto Wildi, Außendienstmitarbeiter bei DeLaval. Diese Variante kostet rund 450000 € (Umrechnungskurs: 1 CHF = 0,91 €; Stand: 07.11.2019). Elemente, die nicht normbar sind, wie Güllelagerraum mit Technik, Aushubarbeiten und Erschließungen, berechnet das Unternehmen für jedes Projekt individuell.


Baufehler unwahrscheinlich


Der Stall ist in einen Abkalbe- oder Trockensteherbereich und zwei Kuhgruppen unterteilt. Durch die Gruppenunterteilung lässt sich die Fütterung an die Entwicklungsstadien der Fleischrinder anpassen. Der Fressgang ist gleichzeitig ein unbedachter Laufhof. Die Laufgänge sind wahlweise mit einer Schieberentmistung oder mit Spaltenböden ausgestattet. „Es gibt verschiedene variable oder ergänzende Elemente, wie Bestandsvergrößerungen ein Futterlagerraum, oder topographisch bedingte Anpassungen“, so Wildi.


Durch das fertige Konzept des Stalles komme es seltener zu Baufehlern und unvorhergesehenen bautechnischen Hürden. Außerdem sinke mit dem Normstall der Aufwand für die Baugenehmigung.


Die ersten Normställe sollen im Jahr 2020 einzugsbereit sein. Zwei ähnliche Projekte eröffneten im April 2019. Diese stellen wir im Folgenden genauer vor.


Nadine Maier


katharina.luetke-holz@topagrar.com


katharina.luetke-holz@topagrar.com


Dieser Beitrag erschien zuerst im Landfreund 05/2019.

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