Aldi hat Anfang Mai die Trinkmilchpreise um 6 ct/l erhöht. Fünf Cent davon gibt der Discounter an die Molkereien ab. Milch mit 3,5 % Fett kostet jetzt 79 ct/l, fettarme Milch (1,5 %) 71 ct/l. Auch für die restlichen Produkte der weißen Linie wie Sahne und Quark zahlt Aldi mehr an seine Lieferanten.
Es ist üblich, dass die übrigen Handelsunternehmen Aldi bei der Preissetzung folgen. So hoben auch Lidl und Edeka die Trinkmilchpreise im Laden an. Ob diese Erhöhung an die Molkereien weitergegeben wird, ist noch unklar. Wie es heißt, profitieren vor allem die Händler von einer höheren Marge. Die Preise der weißen Linie sind jeweils für ein halbes Jahr festgesetzt. Branchenkenner berichten, dass einige Händler die Coronakrise und deren Auswirkungen auf Molkereien als Druckmittel nutzten. „Das passt nicht zum aktuellen Dialog zur Stärkung der heimischen Landwirtschaft“, hieß es. Ausnahmsweise sei Aldi dieses Mal mit einem positiven Beispiel vorangegangen.
Anders sah es bei Butter aus: Die Handelsketten setzten beim aktuellen Monatskontrakt einen um 84 ct/kg günstigeren Einkaufspreis bei den Molkereien durch. Daraufhin sank die amtliche Notierung für die Päckchenbutter in Kempten um diese 84 ct auf 2,72 € pro kg bis 2,80 €/kg. Mehrere Discounter haben den Preis für das 250-g-Päckchen um 20 Cent auf 1,25 € gesenkt. Die Marge stieg demnach um 4 ct/kg.
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Aldi hat Anfang Mai die Trinkmilchpreise um 6 ct/l erhöht. Fünf Cent davon gibt der Discounter an die Molkereien ab. Milch mit 3,5 % Fett kostet jetzt 79 ct/l, fettarme Milch (1,5 %) 71 ct/l. Auch für die restlichen Produkte der weißen Linie wie Sahne und Quark zahlt Aldi mehr an seine Lieferanten.
Es ist üblich, dass die übrigen Handelsunternehmen Aldi bei der Preissetzung folgen. So hoben auch Lidl und Edeka die Trinkmilchpreise im Laden an. Ob diese Erhöhung an die Molkereien weitergegeben wird, ist noch unklar. Wie es heißt, profitieren vor allem die Händler von einer höheren Marge. Die Preise der weißen Linie sind jeweils für ein halbes Jahr festgesetzt. Branchenkenner berichten, dass einige Händler die Coronakrise und deren Auswirkungen auf Molkereien als Druckmittel nutzten. „Das passt nicht zum aktuellen Dialog zur Stärkung der heimischen Landwirtschaft“, hieß es. Ausnahmsweise sei Aldi dieses Mal mit einem positiven Beispiel vorangegangen.
Anders sah es bei Butter aus: Die Handelsketten setzten beim aktuellen Monatskontrakt einen um 84 ct/kg günstigeren Einkaufspreis bei den Molkereien durch. Daraufhin sank die amtliche Notierung für die Päckchenbutter in Kempten um diese 84 ct auf 2,72 € pro kg bis 2,80 €/kg. Mehrere Discounter haben den Preis für das 250-g-Päckchen um 20 Cent auf 1,25 € gesenkt. Die Marge stieg demnach um 4 ct/kg.