Bei den Spülaufnahmen setzen alle Hersteller auf ihre bewährten Konzepte. Das Einsetzen der Melkbecher finden wir bei Lemmer-Fullwood am kniffligsten. Die Melkzeugposition beim Spülen ist bei allen einwandfrei.
Obwohl es nur die Hälfte der Melkzeuge wie bei einem normal bestückten Melkstand gibt, ist die Fläche zum Reinigen mindestens genauso groß. Alle Hersteller bieten große Wasserschläuche mit einer Druckerhöhungspumpe an. Damit das Reinigungswasser schnell abfließt, arbeiten alle Betriebe mit dem sog. Split-Drain-Prinzip. Dabei ist ein halbiertes und mit Winkeleisen ausgelegtes KG-Rohr in den Boden eingelassen, über das das Wasser abläuft. Pro Melkzeit benötigen die Betriebe 20 bis 30 Minuten für das Reinigen.
Eine durchdachte Lösung hat der Dairymaster-Betrieb: Der Boden unter dem Schwingboden, auf dem die Melker stehen, verläuft keilförmig. So fließt das Schmutzwasser zwangsläufig ab.
Im Vergleich zu anderen Melkstandtypen ist der Service bei Swing Over umständlicher. Sämtliche Technik ist hochverlegt. Die Techniker müssen entweder von unten mit einer Leiter heran oder über das Gerüst klettern.
Ebenfalls eine Herausforderung ist die Milchkontrolle. Bei DeLaval und GEA ist eine stationäre Milchmengenmessung fest installiert. Bei LemmerFullwood auch, dennoch müssen die Kontrolleure hier den sog. Tru-Tester am Schwenkarm montieren. Sonst kommen sie nicht an die Milchproben. Beim Dairymaster-Betrieb ist zur Milchkontrolle immer ein Tru-Test-Gerät nötig, da er keine Milchmengenmessung hat.
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Bei den Spülaufnahmen setzen alle Hersteller auf ihre bewährten Konzepte. Das Einsetzen der Melkbecher finden wir bei Lemmer-Fullwood am kniffligsten. Die Melkzeugposition beim Spülen ist bei allen einwandfrei.
Obwohl es nur die Hälfte der Melkzeuge wie bei einem normal bestückten Melkstand gibt, ist die Fläche zum Reinigen mindestens genauso groß. Alle Hersteller bieten große Wasserschläuche mit einer Druckerhöhungspumpe an. Damit das Reinigungswasser schnell abfließt, arbeiten alle Betriebe mit dem sog. Split-Drain-Prinzip. Dabei ist ein halbiertes und mit Winkeleisen ausgelegtes KG-Rohr in den Boden eingelassen, über das das Wasser abläuft. Pro Melkzeit benötigen die Betriebe 20 bis 30 Minuten für das Reinigen.
Eine durchdachte Lösung hat der Dairymaster-Betrieb: Der Boden unter dem Schwingboden, auf dem die Melker stehen, verläuft keilförmig. So fließt das Schmutzwasser zwangsläufig ab.
Im Vergleich zu anderen Melkstandtypen ist der Service bei Swing Over umständlicher. Sämtliche Technik ist hochverlegt. Die Techniker müssen entweder von unten mit einer Leiter heran oder über das Gerüst klettern.
Ebenfalls eine Herausforderung ist die Milchkontrolle. Bei DeLaval und GEA ist eine stationäre Milchmengenmessung fest installiert. Bei LemmerFullwood auch, dennoch müssen die Kontrolleure hier den sog. Tru-Tester am Schwenkarm montieren. Sonst kommen sie nicht an die Milchproben. Beim Dairymaster-Betrieb ist zur Milchkontrolle immer ein Tru-Test-Gerät nötig, da er keine Milchmengenmessung hat.