„Die Verbände haben mit dem Rinderexport im vergangenen Jahr keine guten Geschäfte gemacht. Die Exportzahlen sanken aufgrund von Verbringungsverboten und Handelsbeschränkungen“, sagt Dr. Bianca Lind, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Rind und Schwein. So gingen in den ersten drei Quartalen von 2019 rund 530000 Kälber ins Ausland während es im Vorjahr insgesamt 690000 waren. Mit 450000 verkaufte Deutschland den Großteil der Kälber in die Niederlande. Die Exporte nach Spanien sanken auf ein Viertel bzw. 15000 Kälber.
Im Bereich des Zuchtviehexportes sei der Rückgang nicht so stark ausgefallen wie befürchtet, so Dr. Lind. Im vergangenen Jahr verkaufte Deutschland etwa 150000 Zuchtrinder ins Ausland. Das sind rund 30000 weniger als 2018. Insgesamt ein Drittel der Rinder gingen in die Niederlande und nach Russland. Drittgrößtes Zielland war Belgien. Die Bedeutung der Türkei als Zielland habe extrem nachgelassen. Die Exporte sanken von 15000 im Jahr 2018 auf 2000. Insgesamt sei die Lage weiter ungewiss. Immer wieder stellten Veterinäre die Ausstellung von Transportzertifikaten in Frage.
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„Die Verbände haben mit dem Rinderexport im vergangenen Jahr keine guten Geschäfte gemacht. Die Exportzahlen sanken aufgrund von Verbringungsverboten und Handelsbeschränkungen“, sagt Dr. Bianca Lind, Geschäftsführerin des Bundesverbandes Rind und Schwein. So gingen in den ersten drei Quartalen von 2019 rund 530000 Kälber ins Ausland während es im Vorjahr insgesamt 690000 waren. Mit 450000 verkaufte Deutschland den Großteil der Kälber in die Niederlande. Die Exporte nach Spanien sanken auf ein Viertel bzw. 15000 Kälber.
Im Bereich des Zuchtviehexportes sei der Rückgang nicht so stark ausgefallen wie befürchtet, so Dr. Lind. Im vergangenen Jahr verkaufte Deutschland etwa 150000 Zuchtrinder ins Ausland. Das sind rund 30000 weniger als 2018. Insgesamt ein Drittel der Rinder gingen in die Niederlande und nach Russland. Drittgrößtes Zielland war Belgien. Die Bedeutung der Türkei als Zielland habe extrem nachgelassen. Die Exporte sanken von 15000 im Jahr 2018 auf 2000. Insgesamt sei die Lage weiter ungewiss. Immer wieder stellten Veterinäre die Ausstellung von Transportzertifikaten in Frage.