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Salers seit 25 Jahren

Lesezeit: 2 Minuten

Rita und Reinhard Müller verkaufen das Fleisch ihrer Salers-Rinder an Kunden aus ganz Deutschland.


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Die französische Rinderrasse Salers ist sehr robust – ideal, um das Grünland rund um den Hof zu nutzen und Fleisch zu vermarkten. Das dachten sich Rita und Reinhard Müller, als sie die Rasse vor 25 Jahren auf der Ausstellung in Tarmstedt kennenlernten. Auf 10 ha Grünland hält die Familie aus Groß-Sehlingen (Niedersachsen) im Nebenerwerb zehn Mutterkühe plus Nachzucht sowie einen Deckbullen. Alle Tiere fressen ausschließlich das Gras von den eigenen Weiden, im Winter als Rundballensilage. In einem Unterstand finden die Kühe Schutz vor Wind und Regen, doch sie halten sich überwiegend draußen auf. Salers-Rinder sind bekannt für ihre Leichtkalbigkeit. „In 25 Jahren brauchten wir nur vier Mal einen Tierarzt bei einer Kalbung“, sagt Reinhard Müller. Nach zehn Monaten werden die Kälber von ihren Müttern getrennt. Von Mai bis November läuft ein Deckbulle in der Herde mit.


Die männliche Nachzucht lässt Familie Müller mit etwa 19 Monaten schlachten, die Weibliche mit 25. Das erste Tier vermarktete die Familie noch über Bekannte, doch der Fleischverkauf etablierte sich rasch. Seit Jahren hat die Familie einen festen Kundenstamm. „Inzwischen haben wir Kunden aus ganz Deutschland“, sagt Rita Müller. Auf der Internetseite kündigt sie die Schlachttermine ein Jahr im Voraus an. Kunden können dann Mischpakete oder einzelne Teilstücke bestellen.


Bereits einen Tag vor dem Schlachttermin bringt Reinhard Müller das Rind zu einer kleinen Landschlachterei im Umkreis. „Die Tiere sollen bei der Schlachtung möglichst wenig Stress haben“, sagt Reinhard Müller. Das Rind hängt dann zwei Wochen ab, bevor die Schlachtermeister es küchenfertig zerteilen beziehungsweise Wurstspezialitäten herstellen.


Die Kunden schätzen das gut mamorierte, feinfaserige Fleisch der Salers-Rinder. Ein 20 kg-Paket, das von allem etwas enthält, kostet beispielsweise 190 €. Hackfleisch verkauft die Familie für 10 € und Rumpsteak für 29 €/kg. „Die Nachfrage wächst weiter, wir können nicht alle Anfragen bedienen“, sagt Rita Müller. Deshalb behandelt sie Kunden, die ganze Fleischpakete bestellen, bevorzugt und nach Eingang der Bestellung. Den Rinderbestand will das Ehepaar trotz der großen Nachfrage nicht ausbauen: „Wir wollen weiter auch Zeit für andere Dinge haben.“

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