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Schwere Färsen: Mehr Leistung, aber hohes Abgangsrisiko

Lesezeit: 2 Minuten

Schwere Färsen produzieren mehr Milch in der ersten Laktation, aber bauen mehr Gewicht ab und haben ein höheres Abgangsrisiko. Das ist das Fazit von Wissenschaftlern der amerikanischen Universitäten Pennsylvania und Florida. Von 2001 bis 2016 erfassten sie in zwei Milchviehherden die Leistungs- und Gesundheitsdaten von insgesamt rund 2400 Färsen. Sie wurden beim Verlassen des Melkstandes gewogen. Definiert war das Erstkalbegewicht (EKG) für den Laktationstag 5 bis 10 und die Gewichtsveränderung vom EKG bis Tag 40.


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Die Färsen kalbten im Schnitt mit 24,7 bzw. 23 Monaten (Herde in Pennsylvania bzw. Florida), wogen dabei im Schnitt 547 bzw. 535 kg und produzierten 10350 bzw. 8818 kg Milch in der ersten Laktation und 18138 bzw. 14576 kg in den 24 Monaten nach der ersten Kalbung.


Färsen, die zu den 60% schwersten zählten (540 kg und mehr), erreichten in der ersten Laktation im Schnitt 10060 kg und leichte Färsen (weniger als 520 kg) 9800 kg. Langfristig relativierte sich der Effekt aber: Es gab keine eindeutige Beziehung zwischen dem EKG und der Leistung in den ersten zwei Jahren. Zudem verloren schwere Färsen signifikant mehr Körpergewicht in der Frühlaktation (mehr als 3,5% im Vgl. zu 3,4% und weniger). Die Wahrscheinlichkeit für einen Abgang innerhalb der ersten zwei Jahre war für Tiere mit einem EKG von über 600 kg fast doppelt so hoch im Vgl. zu den leichtesten Färsen (unter 470 kg). Auch deshalb erreichten die schwersten Färsen die geringste Leistung in den ersten zwei Jahren. Ideal ist laut den Autoren ein Erstkalbegewicht, das 73 bis 77% des ausgewachsenen Tieres entspricht.

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