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So beugen Sie einer Gebärmutterentzündung richtig vor

Lesezeit: 2 Minuten

Während der Geburt und in den er-sten drei Laktationswochen ist das Risiko an Gebärmutterentzündung zu erkranken am größten. Daher müs-sen Vorbeugemaßnahmen bereits frü-her greifen. Sie sollten bereits bei den altmelkenden und trockenstehenden Kühe einsetzen und bis zu drei Wochen nach der Abkalbung greifen. Dadurch wird ein früher Zyklusbeginn möglich, der die Selbstheilungsvorgänge in der Gebärmutter fördert. Nachgeburtsverhaltung vorbeu-gen: In den ersten Tagen nach der Kal-bung sollten alle Kühe intensiv kontrol-liert werden. Schlechte Futteraufnah-me, ungewöhnlicher Scheidenausfluss sowie ein Anstieg der Körpertempera-tur sind Alarmzeichen. Die Ursache kann eine teilweise oder vollständige Nachgeburtsverhaltung sein. Ein hohes Risiko für Nachgeburts-verhaltung besteht für verfettete Tiere, die zur Geburt an Gebärparese (Hy-pokalzämie/ Hypophosphorämie) mit nachfolgender Wehenschwäche leiden. Schwer- und Frühgeburten können ebenfalls vermehrt zu Nachgeburtsver-haltung führen. Trockensteher-Ration auf Ca-/P-Bilanz kontrollieren: Kalzium-Mangel kann eine Schwäche der Gebärmutter-muskulatur verursachen. Dies gilt auch, wenn noch keine schweren Fälle von Milchfieber mit Festliegen auftreten. Die Folgen sind Wehenschwäche so-wie verzögerte Rückbildungsvorgänge nach der Abkalbung. Absonderungen der Gebärmutterschleimhaut und ein-gedrungene Keime werden dann nicht mehr zügig eliminiert und begünstigen Entzündungen. Mit richtiger Transitfütterung Keto-se vorbeugen: Energiemangelzustände erhöhen das Risiko an einer Endome-tritis zu erkranken, da die Abwehrkräf-te geschwächt und somit die Selbsthei-lungsvorgänge gestört werden. Weitere ausführliche Hinweise zur Fütterung der Trockensteher und damit zur Vor-beuge von Stoffwechselerkrankungen im Geburtszeitraum finden Sie in top 11/2000. Bei Geburtshilfe auf mehr Hygiene achten: Gute Geburtshygiene reduziert die Keimbelastung der Kuh. Eine wich-tige Maßnahme ist die Vorbereitung ei-nes frisch eingestreuten und geräumi-gen Abkalbebereiches. Nach der Kal-bung wird dieser gereinigt und im Ide-alfall desinfiziert. Kranke Kühe sind grundsätzlich in einem anderen Stallbe-reich unterzubringen. Auch bei geburtshilflichen Maßnah-men muss auf äußerste Hygiene geach-tet werden. Hierzu gehören vor allem saubere Hände und Arme, eine gründ-liche Säuberung des Hinterteils der Kuh sowie desinfizierte Geburtsstricke. Bei Schwierigkeiten während der Ab-kalbung ist der Tierarzt rechtzeitig hin-zuzuziehen, damit Geburtsverletzun-gen vermieden bzw. fachgerecht ver-sorgt werden.

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