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So lässt Oxytocin die Milch einschie_en

Lesezeit: 1 Minuten

Das Neuro-Hormon Oxytocin löst die Milchejektion aus. Es wird in der Hirnanhangdrüse gebildet. Die Stimulation der Zitzen durch Saugen, Melken und Massieren führt zur Ausschüttung von Oxytocin in die Blutbahn. Auch Reizungen im Vaginalbereich der Kuh können Oxytocinausschüttungen auslösen. Im Drüsenbereich des Euters führt das Oxytocin zur Kontraktion der glatten Muskulatur. Dadurch wird die Alveolarmilch (70 85 % des Gemelks) in die Zisternen gepresst und so erst ermelkbar. Die Milch ist eingeschossen, die Melkbereitschaft hergestellt. Das Einschießen der gesamten ermelkbaren Milch setzt eine vollwertige Stimulation voraus, realisiert durch Vormelken und Euterreinigung, ergänzt durch automatische Vorstimulation mit der Melkmaschine. Eine Milchblockade liegt dann vor, wenn der Milchejektionsreflex nicht funktioniert. Da gegen den Einsatz von Oxytocin zum Teil Bedenken bestehen, sei festgehalten: Oxytocin kommt in geringer Konzentration immer im Blutkreislauf vor. Nur für die Milchejektion (und im Geburtszeitraum zur Wehen-Auslösung) erhöht sich der Oxytocinblutspiegel erheblich, sinkt jedoch sehr bald wieder, weil Oxytocin schnell auf den Normalpegel abgebaut wird (Halbwertszeit knapp eine Minute). Der Einsatz von Oxytocin zu therapeutischen Zwecken ist also unbedenklich.

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