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Stabile ­Milchpreise Anfang 2010

Lesezeit: 2 Minuten

Milcherzeuger können in den nächsten Monaten mit stabilen Milchpreisen rechnen. Die meisten deutschen Molkereien werden auch zu Beginn des Jahres ihre Auszahlungspreise halten bzw. nochmals leicht erhöhen. Doch flächendeckend über 30 Cent Milchgeld (netto) werden wohl vorerst nicht erreicht.


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Dennoch gibt es Grund zur Hoffnung. Denn die Absatzsituation bei Milchprodukten ist Anfang 2010 deutlich besser als zu Beginn des Jahres 2009.


Milchpulver wird derzeit stetig vom Weltmarkt nachgefragt. Die Preise konnten sich auch über den Jahreswechsel stabil halten bei 2 065 €/t für Magermilchpulver und 2 500 €/t für Vollmilchpulver. Die Exporte Richtung Südostasien verlaufen gut.


Deutlich höher notiert der Preis für Spotmilch. Zwar ging der Preis saisonüblich über Weihnachten zurück (von 34 auf 24 Ct/kg). Doch liegen die Notierungen fast 10 Cent über dem Vorjahr 08/09, als um den Jahreswechsel gerade einmal 14 Ct/kg gezahlt wurden.


Und auch international wird der Milchmarkt fester eingeschätzt. So geht das US-Landwirtschaftsministerium für 2010 von Milchpreisen zwischen 23 und 24 Ct/kg aus, 2009 wurde im Schnitt nur ca. 17 Cent für die Class III-Milch gezahlt. Grund für den Optimismus sind die sinkende Produktion den USA. Zudem rechnen die Amerikaner mit einer erhöhten Nachfrage auf dem Weltmarkt. Der neuseeländische Molkereiriese Fonterra geht für 2010 von Milchpreisen um die 24 Cent/kg aus.


Einziger Wehrmutstropfen sind die hohen Lagerbestände an Butter und Pulver in der EU. Unklar ist, wie sich die Entscheidung der EU, ab Mitte Mai im Rahmen von Sozialprogrammen 51 448 t Butter und 64 898 t Magermilchpulver aus der staatlichen Lagerung zu nehmen, auf die Märkte auswirken wird. Der Zeitpunkt der Auslagerung stößt bei Marktexperten auf Unverständnis, da im Frühsommer in vielen Regionen der EU die meiste Milch produziert wird.

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