Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Aus dem Heft

Standpunkt - Wettbewerb um Liefersysteme wird kommen

Lesezeit: 2 Minuten

Gut, dass die Diskussion über die Lieferbeziehung von Milcherzeuger zu Genossenschaftsmolkerei läuft. Denn die Zeiten haben sich geändert: Die Quote als Anhaltspunkt für die Milchmenge ist weg, der Milchmarkt wird immer globaler und damit hektischer. Da stößt das bisher starre System mit voller Andienungspflicht und voller Abnahmegarantie an seine Grenzen.


Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Milcherzeuger wünschen sich Preissicherheit, Molkereien Mengensicherheit. Das lässt sich nur erreichen, wenn Milcherzeuger und Molkereien auch über Preise und Mengen sprechen – und vereinbaren. Nur so können beide Seiten profitieren. Der Staat sollte sich dabei besser nicht einmischen.


Klar ist aber, dass es keine Einheitslösung geben wird. Denn viele Milcherzeuger fühlen sich derzeit gut aufgehoben: Sie haben mit der Milchvermarktung nichts am Hut und sie können sich darauf verlassen, dass ihre Molkerei sämtliche Milch abholt. Das ist vor allem für (kleinere) Betriebe in abgelegenen Regionen ein wichtiges Argument.


Anders ist es in Gegenden, wo mehrere Molkereien um Milch buhlen oder für Betriebe, die jeden zweiten Tag einen Tankzug voll melken. Sie können prüfen, welche Molkerei das attraktivste Angebot macht. Es kann ein „Wettbewerb um Liefersysteme“ entstehen, meint auch das ife-Institut.


Milcherzeuger müssen dann genau abwägen, welche Anforderungen sie am besten erfüllen und bei welcher Molkerei sie den höchsten Profit erreichen können. Denn kürzere Lauf- und Kündigungsfristen allein bringen nicht mehr Milchgeld.


Patrick Liste, top agrar

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.