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Stress schwächt die Abwehr

Lesezeit: 3 Minuten

Je besser das Immunsystem eines Tieres funktioniert, desto gründlicher kann es Keime, die ins Eutergewebe eindringen, eliminieren. Das zeigt sich deutlich bei Tieren, die um die Kalbung herum z.B. an Gebärmutterentzündung oder Ketose erkranken. Diese Kühe haben ein geschwächtes Immunsystem und die Wahrscheinlichkeit, dass sie später an einer Euterentzündung erkranken, ist höher als bei gesunden Tieren.


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Stress hemmt die Funktion des Immunsystems. Zugleich belasten Stresssituationen den Stoffwechsel. Denn sie führen dazu, dass Kühe zu wenig oder unregelmäßig saufen und fressen und so ihren Nährstoffbedarf nicht mehr decken. Gerade in den Sommermonaten können zahlreiche Faktoren zu Stress bei den Tieren führen:


1. Hitze


Wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist, verursachen schon Temperaturen von 17 bis 20°C leichten Hitzestress. Mit effektiven Kühlstrategien sollten Sie im Sommer die Gesundheit und Leistung der Kühe sichern. Da das Klima in Deutschland eher feuchtwarm ist, ist eine trockene Kühlung über Ventilatoren geeigneter als eine Kühlung mittels Sprenkel- oder Verneblungsanlagen. Die Ventilatoren im Stall sollten ab etwa 20°C laufen. Sie müssen über den Liegeboxen und dem Fressgang so installiert sein, dass sie einen ausreichend starken Luftstrom auf die Tiere auswerfen und nicht nur über sie hinwegpusten. Im Vorwartehof sollten die Ventilatoren bereits ab 15°C laufen.


2. Futterstabilität


Die Fütterung sollte eine konstante und stabile Pansenfermentation sicherstellen. Diese gerät aus dem Gleichgewicht, wenn sich die Silage nacherwärmt oder schimmelt. Beim Anlegen von Silohaufen sollten Sie auf eine optimale Verdichtung und gasdichtes Abdecken achten. Die Dimensionen der Anschnittfläche sollte so gering sein, dass ein Vorschub von mind. 30 cm pro Tag erreicht werden kann. Die Anschnittfläche sollte möglichst eben sein, damit die Oberfläche und damit die Möglichkeit für Sauerstoffeintritt minimal sind. Erwärmt sich die Ration am Trog, können Sie Konservierungsmittel einsetzen oder das Futter häufiger frisch anmischen und vorlegen.


3. Ration


Auch eine schwankende Zusammensetzung der Mischration sowie eine unpassende Ration bringen die Pansenfermentation aus dem Gleichgewicht. Euterentzündungen können eine Folge davon sein. Die Ration muss Leistung und Gesundheit in Einklang bringen, indem sie eine konstante Pansenfermentation sicherstellt.


Dafür muss nicht nur die berechnete Ration stimmen. Das vorgelegte Futter sollte homogen sein und sich nicht sortieren lassen. Ebenso wichtig ist, dass diese Ration für jede Kuh zu jeder Zeit verfügbar ist und kein Tier vor einem leeren Trog stehen muss.

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