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Stroh macht mehr Arbeit

Lesezeit: 2 Minuten

In der Rindermast lässt sich mit Strohställen mehr Tierwohl erreichen. So fördert z.B. Nordrhein-Westfalen Haltungsverfahren mit Stroh. Die Landwirte erhalten in der Bullenmast 280 € pro Großvieheinheit. „Das sind umgerechnet 170 € pro Tier“, erklärt Rindermastberater Christopher Kneip von der Landwirtschaftskammer NRW. Das ist gerade beim Neubau interessant.


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Kneip und seine Kollegen hatten noch nie so viele Anfragen zu neuen Bullenmastställen wie Anfang des Jahres. „Strohställe sind gerade für Neueinsteiger interessant, viele haben sich von der Förderung und den guten Rindfleischpreisen Anfang des Jahres locken lassen“, vermutet Kneip.


Gerade für Biogasanlagenbetreiber ist die Bullenmast eine Option für ein weiteres Standbein. Zudem liefert die Tierhaltung mit dem Strohmist ein begehrtes Substrat für die Vergärung.


Landwirt Sven Dageförde hat einen Teil der Tiere im Altgebäude auf Stroh. „So günstig die Baukosten sind und so gut das für die Tiere sein mag: Es macht auch sehr viel Arbeit“, schränkt er aber ein. Dazu zählt er nicht nur das tägliche Nachstreuen. In einer Bucht mit dreizehn Tieren streut er pro Woche zwei Rundballen ein. Das sind im Jahr pro Tier etwa acht Ballen. Dazu kommen aber die Strohbergung, Lagerkosten, das Ausmisten per Frontlader sowie das Ausbringen mit dem Miststreuer. Das lässt sich nicht so einfach an einen Lohnunternehmer auslagern wie bei Güllesystemen. Höhere Eigenmechanisierung wäre die Folge.


Die Abnahme von Biogaserzeugern ist auch in Zukunft nicht mehr sicher. Denn die ersten Anlagenbetreiber denken aufgrund der fehlenden Zukunftsperspektive über einen Ausstieg aus der Biogasproduktion nach. Zudem könnten neue Auflagen bezüglich Lagerfristen nach der Dünge-Verordnung den Einsatz von Mist in Biogasanlagen wieder uninteressanter machen.

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