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Transitphase: Individuelle Lösungen

Lesezeit: 2 Minuten

Der Übergang von der einen in die andere Laktation ist für alle Betriebsleiter der wichtigste Laktationsabschnitt. Wie sie diesen meistern, ist aber ganz unterschiedlich.


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Die Profis stellen ihre Kühe mindestens 35 bis 42 Tage vor dem Kalben trocken. Das passiert abrupt. Antibiotische Trockensteller verwenden alle Betriebe nur gezielt bei auffälligen Tieren. Böttle spritzt grundsätzlich einen internen Zitzenversiegler.


Happach, Baumann und Ginter stallen die Trockensteher in einem separaten Abteil auf. Gebhardt bindet die Kühe auf extra Plätze, bei Böttle kommen die Trockensteher auf Tiefstreu.


Vier der fünf Betriebsleiter füttern die Trockensteher mit der Ration der Laktierenden weiter. Allerdings verschneiden sie diese mit älterer Grassilage oder Heu. Kraftfutter gibt es zunächst nicht, erst wieder zur Anfütterung. Böttle mischt eine extra Trockensteher-Ration.


Bei Baumann, Ginter und Böttle kalben die Kühe in einer separaten Box, bei Happach im abgetrennten Abteil und bei Gebhardt im Anbindestall.


Stoffwechsel auf Trab halten.

Um den Stoffwechsel intakt zu halten, hat sich jeder Betrieb ein eigenes Konzept ausgetüftelt. Ziel ist jeweils, das Energieloch zum Laktationsstart zu stopfen und Folgeerkrankungen zu vermeiden.


Im Sommer schickt Happach seine trockenstehenden Kühe auf die Weide. „Da werden sie wieder so richtig fit und können neu durchstarten“, sagt er.


Um Milchfieber zu vermeiden, gibt Gebhardt jeder Kuh ab dem zweiten Kalb einen Calcium-Bolus. Frischmelker erhalten Zuckerrübenschnitzel mit Propylenglykol für einen extra Energie-Schub.


2 kg Schnitzel mit einen Glykol-Glycerin-Gemisch pro Kuh und Tag füttert auch Ginter in den ersten Laktationstagen. „Wir haben teilweise Einstiegsleistungen von 40 kg Milch. Da müssen wir das machen – auch wenn es zeitaufwendig ist, da wir einzeln per Hand füttern“, sagt der Milcherzeuger.


Baumann füttert den Kühen in der Anfütterungsphase 180 g/Kuh/Tag von einem Carotin-Lebendhefe-Gemisch per Hand über die Ration. Danach bekommen sie es noch rund 100 Tage über den Transponder. Um Festliegen zu vermeiden, bekommen auffällige Tiere Vitamin D3.

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