Die Basis für eine erfolgreiche Silierung sind die Regeln der guten fachlichen Praxis.
Verdichtung: Eine konsequente und gute Verdichtung hat oberste Priorität. Als Zielwert gelten Lagerungsdichten von mindestens 230 kg TM je Kubikmeter. Bei einer guten Verdichtung bleibt nicht nur wenig Restsauerstoff im Silostock, sondern es ist auch ein kleineres Porenvolumen vorhanden. Das stellt sicher, dass an der späteren Anschnittfläche nur wenig neuer Sauerstoff in das Silo eindringt. Ein angepasstes Verhältnis von angefahrenem Siliergut und Walzkapazitäten ist notwendig, um entsprechende Verdichtungen zu erzielen. Eine Faustformel empfiehlt, ein Viertel der stündlich herangefahrenen Tonnage als Walzgewicht im Fahrsilo vorzuhalten.
Siloverschluss: Eine Verschlussdauer von mindestens sechs bis acht Wochen stellt sicher, dass die Gärprozesse in der Silomiete ungestört ablaufen können. Zusätzlich sterben in der Verschlussphase auch die Schimmelpilze ab, die zwingend auf Sauerstoff angewiesen sind. Können Landwirte die Verschlusszeit aufgrund von Futterknappheit nicht gewährleisten, sollten sie ein kleineres Übergangssilo anlegen.
Vorschub: Die dritte große Stellschraube ist der Futtervorschub. Im Winter gilt, mindestens 1,5 m und im Sommer mindestens 2,5 m pro Woche zu entnehmen.
Hinweis:
Bitte aktivieren Sie Javascipt in Ihrem Browser, um diese Seite optimal nutzen zu können
Zum Lesen dieses Artikels benötigen Sie ein top agrar Abonnement
Die Basis für eine erfolgreiche Silierung sind die Regeln der guten fachlichen Praxis.
Verdichtung: Eine konsequente und gute Verdichtung hat oberste Priorität. Als Zielwert gelten Lagerungsdichten von mindestens 230 kg TM je Kubikmeter. Bei einer guten Verdichtung bleibt nicht nur wenig Restsauerstoff im Silostock, sondern es ist auch ein kleineres Porenvolumen vorhanden. Das stellt sicher, dass an der späteren Anschnittfläche nur wenig neuer Sauerstoff in das Silo eindringt. Ein angepasstes Verhältnis von angefahrenem Siliergut und Walzkapazitäten ist notwendig, um entsprechende Verdichtungen zu erzielen. Eine Faustformel empfiehlt, ein Viertel der stündlich herangefahrenen Tonnage als Walzgewicht im Fahrsilo vorzuhalten.
Siloverschluss: Eine Verschlussdauer von mindestens sechs bis acht Wochen stellt sicher, dass die Gärprozesse in der Silomiete ungestört ablaufen können. Zusätzlich sterben in der Verschlussphase auch die Schimmelpilze ab, die zwingend auf Sauerstoff angewiesen sind. Können Landwirte die Verschlusszeit aufgrund von Futterknappheit nicht gewährleisten, sollten sie ein kleineres Übergangssilo anlegen.
Vorschub: Die dritte große Stellschraube ist der Futtervorschub. Im Winter gilt, mindestens 1,5 m und im Sommer mindestens 2,5 m pro Woche zu entnehmen.