In Frankreich könnten die Bauern bald mit Molkereien und Handel zusammen am Verhandlungstisch sitzen und die Milchpreise aushandeln, meint der französische Wirtschaftsminister Emmanuel Macron. Wenn sich die Parteien in Zukunft „nicht verstehen“, hält er es für nötig, das gesetzlich vorzuschreiben. Anlass für diesen Vorstoß ist, dass die verarbeitende Industrie aufgrund der niedrigen Preise bessere Ergebnisse erzielt hätte.
Um sich das Image abzustreifen, aus der Krise Profit zu ziehen, zahlt Lidl France 3 Cent pro verkauftem Liter Milch seiner Eigenmarke „Enviva“ in einen Fonds. Das Geld soll direkt den Milcherzeugern zugute kommen. Die Aktion läuft vom 01.03. bis 01.09.2016 und soll rund 3,8 Mio. € einbringen.