Rund ein Jahr nach der Übernahme durch den französischen Molkereikonzern Lactalis scheint die oberschwäbische Omira in Ravensburg alles andere als in ruhigem Fahrwasser zu sein. Der Abstand der Milchpreise zu den umliegenden Molkereien hat sich zwar verringert, doch die Rückstände aus 2016 und 2017 wirken nach. Viele Erzeuger bezweifeln, dass die Milchpreise erwirtschaftet sind. Zudem beunruhigt die Lieferanten massiv, dass das Unternehmen nicht mehr alle Kündiger zurücknimmt, leitendes Personal entließ und die Nachzahlungen für die Alpenmilch-Verträge sowie die Gesellschafterversammlung selbst auf August verschob. Hinzu kommt die längst fällige Auszahlung der Geschäftsguthaben.
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