Zugegeben: Unser Beispiel Herbert Hektik ist ein extremer Fall. Doch was kann man aus dieser Schilderung lernen?
1. Wer schriftlich plant, lässt sich nicht so leicht von seinem Plan abbringen und tut sich auch leichter, mal „Nein“ zu sagen.
2. Löschen Sie Werbemails ungelesen und surfen Sie nicht ziellos im Internet. Oder steigen Sie gar nicht erst ins Netz ein!
3. Sagen Sie Nein zur Häufung von Ehrenämtern. Müssen Sie Kassierer beim Sportverein und Sprecher bei der Einkaufsgemeinschaft sein, obwohl Sie schon drei andere Ehrenämter haben?
4. Sagen Sie Nein zu Basteleien. Der „günstige“ Futtermischwagen hat einen hohen Preis, nämlich Ersatzteile, Zeit und Nerven.
5. Nein zum Vertreter: „Tut mir leid, ich brauche im Moment nichts, das nächste Mal ruf bitte vorher an, dann können wir einen Termin ausmachen – auf Wiedersehen.“
6. Nein zum Nachbar Redeviel. Auch fünf Minuten reichen, um nicht unhöflich zu sein.
7. Nein zum Telefon. Die wenigsten Telefonate sind so wichtig, dass der Betriebsleiter aus dem Stall oder vom Schlepper geholt werden muss. Lassen Sie ausrichten, dass Sie erst um 13.00 Uhr erreichbar sind. Trauen Sie sich, einen Anrufbeantworter einzuschalten, auch wenn Sie da sind. Wenn es wichtig ist, ruft der Anrufer sicher wieder an.
8. Nein zum Fernsehen als Entspannung. Herbert Hektik hätte den Abend planen sollen, ohne Planung „versumpft“ er oft vor der Kiste.