Mindestens sechs Stunden Weidegang an mindestens 120 Tagen im Jahr – können Lieferanten von Weidemilch das trotz anhaltender Trockenheit einhalten?
Dr. Arno Krause vom Grünlandzentrum Niedersachsen sieht bisher keine Probleme: „Wir haben die Auflagen bewusst so gewählt, dass sie sich auch in Jahren mit extremen Klima erfüllen lassen. Über das Jahr gesehen werden die Betriebe die Kriterien einhalten können.“ Betriebe könnten z.B. die Kühe nachts oder morgens raus lassen.
Zudem werde man bei Kontrollen einzelbetrieblich entscheiden. So sollen z.B. Betriebe, die auch im Herbst wegen geschädigter Grasnarben noch keine Futteraufnahmen von den Weiden ermöglichen können, im Programm bleiben.