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Weiter wachsen?

Lesezeit: 2 Minuten

Den Betriebsgewinn durch große Wachstumsschritte abzusichern hält Andreas Rienhoff von der FH Südwestfalen in nächster Zeit für rinderhaltende Betriebe für wenig zielführend: „Es lohnt sich eher, die kleinen Stellschrauben in den Blick zu nehmen“, so der Wissenschaftliche Mitarbeiter des Fachbereichs Agrarwirtschaft. Verschiedene Projekte im Bereich der Tierhygiene haben gezeigt, dass bereits kleine Maßnahmen zu mehr Erfolg führen können. „Mithilfe konsequenter Arbeitsabläufe und Hygienestandards können viele Betriebe viel erreichen“, ist sich Rienhoff sicher. Dass das bei all dem Druck auf den Betrieben nicht einfach ist, ist ihm klar. Dennoch ist er überzeugt, dass noch viel Potenzial brach liegt: „Leider werden in Betrieben noch zu wenige Tiergesundheitsdaten kontinuierlich erfasst, um den Erfolg von Änderungen sichtbar zu machen“, bedauert der Experte.


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Die Tierschutzorganisation ProVieh setzt sich ebenfalls mit zukünftigen Themen der Milchviehhaltung auseinander. „Wir wollen den Trend zur Stallhaltung unterbrechen und die Weide wieder mehr in den Fokus rücken“, erklärt Stefanie Pöpken, Diplom-Agraringenieurin und Fachreferentin bei ProVieh. Für den Verein ist Weide nicht nur ein Ort, wo Tiere stehen, sondern auch wo Tierhaltung und Landwirtschaft sichtbar wird. „Die Weide leistet einen Beitrag zum Erhalt der Biodiversität, sie ermöglicht es den Kühen ihre arteigenen Bedürfnisse auszuleben und sie steht in keiner direkten Konkurrenz zur Ernährung des Menschen“, so Pöpken.


ProVieh hält außerdem ein Umdenken des derzeitigen züchterischen Ansatzes auf Hochleistungstiere vor allem im Bereich Milch für unbedingt notwendig: „Nicht nur die Tiere haben das Nachsehen. Auch die Landwirte stehen mit dem Rücken zur Wand“, verdeutlicht die Agraringenieurin. Der Dialog mit Erzeugern nehme daher eine wichtige Rolle bei der Suche nach Lösungen ein.

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