Wer Tiere verkaufen möchte, muss die Interessen der Abnehmer kennen und berücksichtigen.
Bei der Vermarktung sind unabhängig von Alter, Geschlecht und Rasse die Entwicklung, das Aussehen und der Pflegezustand der Tiere entscheidend. Darauf weist Klemens Oechtering von der Rinder-Union West hin. Züchter, Kälber- und Bullenmäster suchen verständlicherweise gleichmäßige und frohwüchsige Tiere, die gepflegt und sauber präsentiert werden.
Die optimalen Werte für Kälberverkäufer im Süden gibt die Rinderunion Baden-Württemberg aktuell wie folgt an: Holsteinbullenkälber sind am gefragtesten mit maximal 35 Tagen und mindestens 50 kg. Fleckvieh- und Kreuzungskälber kaufen Bullenmäster bevorzugt mit einem Gewicht zwischen 70 und 90 kg. Bei Kälbern mit einem Gewicht über 100 kg oder Tieren, die älter als 55 Tage alt sind, müssen Verkäufer im Süden mit Abzügen rechnen. Positiv für den Verkauf von Kälbern ist immer eine fachgerechte Enthornung. Das bestätigt Oechtering auch für Kälber in Nordwestdeutschland.
Auch wer Zuchttiere verkauft, ist üblicherweise den Marktschwankungen ausgesetzt. Zum Zeitpunkt der Belegung eines Tieres ist der spätere Verkaufswert schwer abzuschätzen. „Liegt ein Betrieb plötzlich im Blauzungensperrgebiet, wird beispielsweise die Vermarktung schwer“, sagt Oechtering. Andererseits gebe es, wie aktuell, Phasen, in denen Färsen sehr gefragt sind.
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Wer Tiere verkaufen möchte, muss die Interessen der Abnehmer kennen und berücksichtigen.
Bei der Vermarktung sind unabhängig von Alter, Geschlecht und Rasse die Entwicklung, das Aussehen und der Pflegezustand der Tiere entscheidend. Darauf weist Klemens Oechtering von der Rinder-Union West hin. Züchter, Kälber- und Bullenmäster suchen verständlicherweise gleichmäßige und frohwüchsige Tiere, die gepflegt und sauber präsentiert werden.
Die optimalen Werte für Kälberverkäufer im Süden gibt die Rinderunion Baden-Württemberg aktuell wie folgt an: Holsteinbullenkälber sind am gefragtesten mit maximal 35 Tagen und mindestens 50 kg. Fleckvieh- und Kreuzungskälber kaufen Bullenmäster bevorzugt mit einem Gewicht zwischen 70 und 90 kg. Bei Kälbern mit einem Gewicht über 100 kg oder Tieren, die älter als 55 Tage alt sind, müssen Verkäufer im Süden mit Abzügen rechnen. Positiv für den Verkauf von Kälbern ist immer eine fachgerechte Enthornung. Das bestätigt Oechtering auch für Kälber in Nordwestdeutschland.
Auch wer Zuchttiere verkauft, ist üblicherweise den Marktschwankungen ausgesetzt. Zum Zeitpunkt der Belegung eines Tieres ist der spätere Verkaufswert schwer abzuschätzen. „Liegt ein Betrieb plötzlich im Blauzungensperrgebiet, wird beispielsweise die Vermarktung schwer“, sagt Oechtering. Andererseits gebe es, wie aktuell, Phasen, in denen Färsen sehr gefragt sind.