In den Niederlanden steht die Tierproduktion wegen der Haltung und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt zunehmend in der Kritik. Aktuell diskutiert wird eine vor einigen Jahren von Landwirtschaftsministerin Carola Schouten in Auftrag gegebene Studie zur Zukunft der Kälbermast. Erste Ergebnisse waren in den Medien aufgetaucht. Darin heißt es unter anderem, dass Kälber länger bei der Mutter bzw. auf dem Milchviehbetrieb bleiben sollen – mit Weidegang. Alternativ sollen Langstreckentransporte weiter eingeschränkt werden.
Das hätte auch Auswirkungen auf deutsche Milchviehhalter. Immerhin exportierte Deutschland z.B. 2019 rund 620000 Kälber in die Niederlande (vor allem Holstein-Tiere) und ist damit einer der wichtigsten Handelspartner.
Offiziell veröffentlicht ist die niederländische Studie zur Kälbermast noch nicht und es ist auch unklar, wie die Ergebnisse von der Politik genutzt werden. Der niederländische Bauernverband und weitere Branchenverbände kritisierten die Aussagen aber scharf. Besonders, weil eine Beurteilung der wirtschaftlichen Auswirkungen fehlt.
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In den Niederlanden steht die Tierproduktion wegen der Haltung und ihrer Auswirkungen auf die Umwelt zunehmend in der Kritik. Aktuell diskutiert wird eine vor einigen Jahren von Landwirtschaftsministerin Carola Schouten in Auftrag gegebene Studie zur Zukunft der Kälbermast. Erste Ergebnisse waren in den Medien aufgetaucht. Darin heißt es unter anderem, dass Kälber länger bei der Mutter bzw. auf dem Milchviehbetrieb bleiben sollen – mit Weidegang. Alternativ sollen Langstreckentransporte weiter eingeschränkt werden.
Das hätte auch Auswirkungen auf deutsche Milchviehhalter. Immerhin exportierte Deutschland z.B. 2019 rund 620000 Kälber in die Niederlande (vor allem Holstein-Tiere) und ist damit einer der wichtigsten Handelspartner.
Offiziell veröffentlicht ist die niederländische Studie zur Kälbermast noch nicht und es ist auch unklar, wie die Ergebnisse von der Politik genutzt werden. Der niederländische Bauernverband und weitere Branchenverbände kritisierten die Aussagen aber scharf. Besonders, weil eine Beurteilung der wirtschaftlichen Auswirkungen fehlt.