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„Wir müssen uns von der Masse abheben“

Lesezeit: 2 Minuten

Für Karl Neuhofer steht fest: Die österreichischen Milchbauern müssen sich auf Premiumprodukte konzentrieren. Er selbst produziert Bio-Heumilch.


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Wir sind seit 1991 Biobetrieb, Heumilch haben wir immer schon produziert und seit drei Jahren erzeugen wir Bio-Heumilch“, sagt Milcherzeuger Karl Neuhofer aus der Nähe von Salzburg.


Strikte Auflagen:

Für die Bio-Heumilch der Molkerei SalzburgMilch gilt eine Kraftfuttergrenze von 140 g/kg Milch. Wie bei der Heumilch-Produktion, muss der gesamte Betrieb umgestellt sein, d.h. auch das Jungvieh darf keine Silage erhalten. Neuhofer: „Es ist eine wirklich grünlandbasierte Milchproduktion.“ Weidehaltung ist verpflichtend. Zudem müssen alle Kühe in einem Laufstall mit ganzjährigem Auslauf stehen.


Neuhofer ist auch Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Heumilch. Wichtig ist ihm, den Mehrwert des Produktes bis zu den Konsumenten zu transportieren: „Die Weidehaltung in unserem Gebiet kommt dem Tourismus zugute. Zudem will der Verbraucher einfach eine Kuh auf der Weide sehen.“


Laut Neuhofer hatten die Heumilchbauern früher eine Phase, in der die Mehrkosten höher als der Erlös waren. Mittlerweile habe sich das Blatt aber gewendet. Wichtig sei, die Herausforderungen bei der Futterernte und Trocknung zu meistern, dann könne man hohe Grundfutterqualität produzieren. Derzeit erhält er bei der SalzburgMilch für die Bio-Heumilch rund 50 ct/kg (4,0% Fett). Damit könne er wirtschaftlich melken.


„Es wird in Zukunft zu wenig sein, einfach nur Milch zu produzieren“, sagt Neuhofer. Aber jeder Milch-erzeuger müsse selbst entscheiden, für welchen Markt er melken wolle – den Einheitsmarkt gebe es nicht.

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