Im vergangenen Jahr produzierten die EU-Mitgliedstaaten etwa die gleiche Milchmenge wie im Vorjahr. Langfristig ist in der EU aber mit einem Rückgang der Milchmenge zu rechnen.
Im Kalenderjahr 2022 hat die Milchanlieferung in der EU-27 mit 144,8 Mio. t die ursprünglichen Erwartungen übertroffen und war genauso umfangreich wie im Vorjahr. Das meldet die ZMB. Die niedrigeren Anlieferungen im ersten Halbjahr, der heiße und trockene Sommer und die zunehmenden Umweltauflagen hatten einen Rückgang des Milchaufkommens erwarten lassen. Durch eine Stabilisierung im dritten Quartal und der expansiven Entwicklung im vierten Quartal lag die Milchmenge aber letztendlich auf Vorjahresniveau. Zu der Erholung trugen die außergewöhnlich hohen Milchpreise bei, die die Erzeuger motivierten, in Verbindung mit sehr mildem Winterwetter.
Es handelt sich aller Voraussicht nach aber nicht über eine längerfristige Rückkehr zum wachsenden Trend, sondern um vorübergehende Mitnahmeeffekte.
Auf längere Sicht ist aufgrund der politischen Rahmenbedingungen und weiterer Faktoren mit einem Rückgang des Milchaufkommens zu rechnen. Unter anderem müssen sich mehrere Länder wie die Niederlande, Belgien und Irland voraussichtlich bei Nitrat an niedrigere Grenzwerte anpassen.
Polen legte am stärksten zu
2022 hielten sich Rückgänge der Milchanlieferung in einigen EU-Ländern und Wachstum in anderen Mitgliedstaaten die Waage. Am stärksten war die Zunahme mengenmäßig betrachtet in Polen, gefolgt von den Niederlanden, Belgien, Österreich und Irland. Die größte Einschränkung war in Frankreich zu beobachten. Die nächstgrößeren Abnahmen fanden in den südeuropäischen Ländern Spanien, Italien und Portugal statt. Deutschland, das Land mit der größten Milchmenge, erreichte das Vorjahresniveau im Schnitt fast genau.
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Im Kalenderjahr 2022 hat die Milchanlieferung in der EU-27 mit 144,8 Mio. t die ursprünglichen Erwartungen übertroffen und war genauso umfangreich wie im Vorjahr. Das meldet die ZMB. Die niedrigeren Anlieferungen im ersten Halbjahr, der heiße und trockene Sommer und die zunehmenden Umweltauflagen hatten einen Rückgang des Milchaufkommens erwarten lassen. Durch eine Stabilisierung im dritten Quartal und der expansiven Entwicklung im vierten Quartal lag die Milchmenge aber letztendlich auf Vorjahresniveau. Zu der Erholung trugen die außergewöhnlich hohen Milchpreise bei, die die Erzeuger motivierten, in Verbindung mit sehr mildem Winterwetter.
Es handelt sich aller Voraussicht nach aber nicht über eine längerfristige Rückkehr zum wachsenden Trend, sondern um vorübergehende Mitnahmeeffekte.
Auf längere Sicht ist aufgrund der politischen Rahmenbedingungen und weiterer Faktoren mit einem Rückgang des Milchaufkommens zu rechnen. Unter anderem müssen sich mehrere Länder wie die Niederlande, Belgien und Irland voraussichtlich bei Nitrat an niedrigere Grenzwerte anpassen.
Polen legte am stärksten zu
2022 hielten sich Rückgänge der Milchanlieferung in einigen EU-Ländern und Wachstum in anderen Mitgliedstaaten die Waage. Am stärksten war die Zunahme mengenmäßig betrachtet in Polen, gefolgt von den Niederlanden, Belgien, Österreich und Irland. Die größte Einschränkung war in Frankreich zu beobachten. Die nächstgrößeren Abnahmen fanden in den südeuropäischen Ländern Spanien, Italien und Portugal statt. Deutschland, das Land mit der größten Milchmenge, erreichte das Vorjahresniveau im Schnitt fast genau.