Das teilte die Abteilung Veterinärangelegenheiten im Amt der Vorarlberger Landesregierung mit. Zwei dieser Betriebe wurden aufgrund eines Krankheitsverdachtes gesperrt. Nach zwei Nachuntersuchungen des Bestandes im Abstand von jeweils zwei Monaten mit negativem Befund können diese Höfe ihren Status als TBC-frei wiedererlangen.
Ein weiterer Betrieb ist im Bregenzerwald gesperrt. Hier war der Verdacht im Zuge einer Schlachtung aufgetaucht und hat sich nach den ersten Überprüfungen auch bestätigt. Aufgrund dieser Tests musste davon ausgegangen werden, dass es sich hier um eine offene Form der Tuberkulose handelt, weshalb dieser Bestand auch für mindestens sechs Monate gesperrt bleiben muss. Da bisher sämtliche Nachuntersuchungen in diesem Bestand und bei Kontakttieren, die auf derselben Alpe waren, negativ verlaufen sind, wurde hier in Absprache mit dem Tierbesitzer eine besondere Maßnahme ergriffen. Der gesamte Bestand ist einer Sonderschlachtung zugeführt worden, der leergeräumte Stall und der angefallene Mist werden desinfiziert. Danach kann der Landwirt mit zugekauftem Vieh neu in die Produktion einsteigen.
Landesrat Christian Gantner erklärte: "Wir lassen unsere Landwirte in dieser Situation nicht im Stich und wollen ihnen, nebst der großen anderweitigen Belastung, wenigstens die finanziellen Verluste bestmöglich ausgleichen.“