Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Erster Schnitt 2024 Rapspreis

Mengendrossel

AbL fordert Milchüberschuss zu vermeiden

Zur Agrarministerkonferenz am 8. Mai fordert die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) die Agrarminister auf, sich für eine freiwillige Mengendrosselung auf EU-Ebene einzusetzen.

Lesezeit: 2 Minuten

In ihrer Milchposition zur Agrarministerkonferenz am Freitag kritisiert die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, die nur auf veraltete Instrumente wie die private Lagerhaltung setze. „Auf dem Spotmarkt sank der Milchpreis bereits auf unter 30 Cent. Auch Molkereien haben Preise unter der 30-Cent Marke angekündigt. Das ist absolut kritisch für die bäuerliche Milchwirtschaft in Deutschland“, sagt Elisabeth Waizenegger, Milchsprecherin im Bundesvorstand der Arbeitsgemeinschaft AbL. Eine viel besser Maßnahme als die private Lagerhaltung sei doch, die Überschüsse gar nicht erst zu produzieren oder mindestens die private Lagerhaltung mit wirksamer Mengendisziplin in den Molkereien zu verbinden. Dafür müssten sich die Agrarminister stark machen.

„Die Molkereien können und müssen sich jetzt solidarisch verhalten, um die Milchkrise vorsorglich abzuwenden. Deshalb fordern wir von den Agrarministern die Einrichtung eines Fonds auf EU-Ebene, in den die Molkereien einzahlen“, so Ottmar Ilchmann, AbL-Landesvorsitzender in Niedersachsen. Aus diesem Fonds könnten die Molkereien, die Absatzprobleme haben, ihre Bäuerinnen und Bauern für Mengenreduzierung honorieren.

Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Wirksame Kriseninstrumente gefordert

Kirsten Wosnitza, konventionelle Milchbäuerin aus Schleswig-Holstein sagt dazu: „Intensivere Betriebe haben die Möglichkeit, in gewissem Umfang die Fütterung zurückzuführen und damit die betriebliche Milchmenge zu senken. Betriebe, die ihre Kühe hauptsächlich über Weidegras und mit weniger Kraftfutter füttern, sind weniger flexibel und können auf Maßnahmen wie die Kühe früher trocken stellen zurückgreifen.“ Die anstehende Milchkrise zeige wieder einmal mehr, dass es auch in Zukunft ein starkes Kriseninstrument in der Marktordnung der EU-Agrarpolitik brauche, um einen Preisverfall für die Bauernhöfe vorsorglich und verantwortungsbewusst abzuwenden.

Hier eine Videobotschaft der AbL zur aktuellen Situation sowie ihre Milchposition.

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.