Mit einer Abnahme um 0,9 % im Vergleich zur Vorjahreserhebung erreicht Dänemarks Rinderherde nun mit 1,5 Mio. Tieren ein historisches Minimum.Das meldet der Dachverband der dänischen Agrar- und Ernährungswirtschaft (L&F) auf Basis von Daten des nationalen Statistikamtes (StatBank).Dabei fällt am stärksten der Rückgang bei Bullen und Ochsen um 4,8 % auf 226.500 Tiere ins Gewicht.
Kuhbestand entwickelt sich rückläufig
Auch die Anzahl der Kühe fiel insgesamt um 0,9 % auf 646.700 Stück. Dabei sank vor allem der Mutterkuhbestand. Mit einem Minus von 4,4 % fiel die Anzahl hier auf 82.000 Tiere. Vergleichsweise gering nahm der Bestand bei den Milchkühen ab: Dieser reduzierte sich um 0,4 % auf 564.700 Tiere.
Insgesamt mehr Färsen
Eine leichte Zunahme um 0,7 % ist bei den Färsen zu verzeichnen. Der Bestand umfasst jetzt 630.000 Stück. Die Zahl an Jungfärsen bis zu einem Alter von einem Jahr erhöhte sich, während die Anzahl älterer Tiere abnahm. Der Bestand der gesondert ausgewiesenen trächtigen Färsen reduzierte sich um 1,9 % auf 180.200 Tiere.
Zunahme bei Schlachtungen
Im Vorjahresvergleich um 3,2 % angestiegen sind die Rinderschlachtungen. Von Anfang Januar bis Mitte August wurden dieses Jahr 253.560 Rinder geschlachtet. Das Schlachtaufkommen bei Färsen erhöhte sich um 13,5 % auf 41.530 und bei Kühen um 5,3 % auf 94.020 Stück. Rückläufig entwickelten sich die Schlachtungen bei Bullen und Ochsen. Es wurden 118.020 Stück geschlachtet. Das entspricht im Vorjahresvergleich einer Abnahme um 1,4 %.