Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

Nach Urteil

Almen: Vorarlberg trägt Kosten für vorübergehend zusätzlichen Versicherungsschutz

Nachdem in Österreich ein Landwirt zu 490.000 Euro Strafe verurteilt wurde, weil eine seiner Kühe eine Wanderin auf der Alm getötet hatte, ging ein Aufschrei durch die Älpler. Sie drohten, die Almbewirtschaftung einzustellen, wenn man persönlich derart haften müsse. Jetzt gibt es eine Versicherungslösung.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Vorarlberger Landesregierung wird die Kosten für einen vorübergehenden zusätzlichen Versicherungsschutz für ihre Alpbewirtschafter übernehmen, bis das endgültige Gerichtsurteil im Zusammenhang mit der tödlichen Kuhattacke in Tirol vorliegt. Das kündigte Landeshauptmann Markus Wallner beim Alpwirtschaftstag am Donnerstag in Hohenems an. Wichtig dabei sei aber auch eine bessere Information der Wanderer und Alpbauern sowie der Appell an die Eigenverantwortung auf beiden Seiten, ergänzte Wallner laut aiz.info.

Trotz wechselhafter Witterungsverhältnisse und lang anhaltender Trockenheit war das Jahr 2018 grundsätzlich ein gutes Alpjahr, zog Josef Türtscher, Obmann des Alpwirtschaftsvereins, eine weitgehend positive Bilanz. Etwa 55% der landwirtschaftlichen Nutzfläche des Bundeslandes wird ausschließlich alpwirtschaftlich genutzt. Auf den rund 520 Alpen verbrachten fast 40.000 Tiere den Sommer und wurden dabei von rund 1.000 Älplern betreut.

Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

An diesen Zahlen sei erkennbar, wie wichtig die Alpwirtschaft für die Vorarlberger Bauern ist, betonte der Landeshauptmann. "Damit wird ein unverzichtbarer Beitrag für die Erhaltung und Attraktivität des Kulturraums und für die Lebensqualität geleistet. Das Land bekennt sich klar zur Förderung der Alpwirtschaft, nicht nur bei der Pflege dieser sensiblen Regionen, sondern auch als Mitgarant für die Erhaltung des Lebensraumes." Die Landwirtschaftsstrategie "Landwirt.schafft.Leben" unterstützt den Erhalt und die Weiterentwicklung der Alpwirtschaft mit jährlich knapp 6 Mio. Euro, davon etwa 3,3 Mio. aus Landesmitteln.

Weiterhin oberste Priorität habe für Wallner die Bekämpfung von TBC. Man sei auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel, stellte er klar: "Im Interesse gesunder Vieh- und Wildbestände sind in dieser Hinsicht klare Konsequenzen nötig." Erfreut zeigte er sich, dass die beteiligten Interessengruppen und Behörden bereit sind, die notwendigen Maßnahmen weiterhin gemeinsam umzusetzen.

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.