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Aminosäuren in der Milchviehration

Immer wichtiger wird der Einsatz geschützter Proteine in der Milchviehfütterung. Zu dieser Erkenntnis kamen die Referenten der Veranstaltung „Neue Konzepte zur Fütterung der Milchkühe für eine effiziente und nachhaltige Milchproduktion“. Dazu hatten die Unternehmen Kemin und Agravis diese Woche nach Geldern eingeladen.

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Immer wichtiger wird der Einsatz geschützter Proteine in der Milchviehfütterung. Zu dieser Erkenntnis kamen die Referenten der Veranstaltung „Neue Konzepte zur Fütterung der Milchkühe für eine effiziente und nachhaltige Milchproduktion“. Dazu hatten die Unternehmen Kemin und Agravis diese Woche nach Geldern eingeladen.

 

Phil Cardoso, Professor für Tierwissenschaften an der Universität von Illinois (USA), berichtete über eine verbesserte Fruchtbarkeit durch den Einsatz von Aminosäuren. Gleichzeitig betonte er, dass die steigende Milchleistung pro Kuh in den letzten Jahren nicht zwingend im Zusammenhang mit einer geringeren Fruchtbarkeitsrate stehe.

 

Er appellierte vielmehr auf die Kontrolle der Trockenmasse-Aufnahme, besonders bei den Kühen vor und nach der Kalbung. Die Landwirte müssten sich Bewusst machen, dass eine schlechte Fruchtbarkeitsrate oft im Zusammenhang mit einem schlechten Gesundheitsstatus stehe. Durch den Einsatz von Methionin werde das Immunsystem verbessert und eine höhere Futteraufnahme erzielt, so der Professor.

 

Berater Thomas Engelhardt vom Zentrum für Tierhaltung und Technik in Iden berichtete über die besondere Bedeutung der Transitkühe. Die Körperkondition, ausgedrückt im Body Condition Score BCS, sollte beim Trockenstellen und bei der Abkalbung gleich sein. Dabei habe die Veränderung in dieser Phase die größte Bedeutung, nicht der eigentliche Wert. Das Wichtigste sei eine hohe Futteraufnahme in der Transitphase, der Landwirt sollte dazu die Hungergrube der Kuh stetig beobachten.

 

Dass auch Futterkonzepte ohne gentechnisch verändertes Sojaschrot aber dafür mit Rapsschrot oder ähnlichen Proteinkomponenten funktionieren, zeigte Kathrin Pfeil von der Firma Kemin. Der Einsatz von Aminosäuren in der Fütterung soll dabei den Bedarf an Protein verringern und die Verfügbarkeit verbessern. Matthias Rademacher von der Firma Agravis erläuterte, dass das Phosphorproblem beim Einsatz von GVO-freien-Proteinkomponenten nur durch eine angepasste Fütterung mit Aminosäuren in den Griff zu halten sei. Steffen Nienhaus

 

In der top agrar-Ausgabe 4/2018, die Ende März erscheint, finden Sie einen ausführlichen Bericht über den Aminosäuren-Einsatz in der Milchviehfütterung.

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