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Anhörung im EU-Parlament zum Ende der Milchquote

„Die Milchbauern benötigen einzelbetriebliche Entwicklungsperspektiven, die sie mit unternehmerischen Freiheiten erreichen können. Das Ende der staatlichen Mengenregulierung darf deshalb nicht in Frage gestellt werden. Hierin liegt vielmehr eine Chance für uns Milchbauern!

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„Die Milchbauern benötigen einzelbetriebliche Entwicklungsperspektiven, die sie mit unternehmerischen Freiheiten erreichen können. Das Ende der staatlichen Mengenregulierung darf deshalb nicht in Frage gestellt werden. Hierin liegt vielmehr eine Chance für uns Milchbauern!“ Das betonte Alfred Enderle, Milchbauer aus dem Oberallgäu und als Präsident des BBV-Bezirksverbandes Schwaben als Vertreter des Deutschen Bauernverbandes (DBV), anlässlich einer Expertenanhörung im Europäischen Parlament zu den Perspektiven des Milchsektors.

 

Enderle erläuterte bei der Anhörung stellvertretend für die deutschen Milchproduzenten, dass die Milchbauern anlässlich des Auslaufens der Milchquote zum 31. März 2015 trotz derzeit schwieriger Marktentwicklung zuversichtlich in die Zukunft blicken. Bereits mit der Entkopplung der Direktzahlungen und der allgemeinen Marktorientierung der europäischen Agrarpolitik mussten sich die Milchbauern seit Jahren auf einen stärkeren Wettbewerb einstellen.


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Mit den Molkereien verstärkten sie das Marketing erfolgreich auf regionalen wie auf nationalen und internationalen Märkten. Milchprodukte aus Deutschland seien gefragt. Nicht zuletzt wegen der hohen Standards in der Lebensmittelsicherheit, bei der Qualitätskontrolle und beim Tierschutz würden sie einen guten Ruf genießen. Hier liege eine Chance für die deutschen Milchbauern, diese Standards verstärkt wertschöpfungsorientiert einzusetzen und in der Zeit nach der Quote neue Absatzmärkte zu sichern, erklärte Enderle.

 

Als Milchbauer mit einem Betrieb in einem von den natürlichen Umständen her benachteiligten Berggebiet forderte Enderle von der Politik Rahmenbedingungen, die die Milcherzeuger in ihrer betrieblichen Entwicklung und unter Berücksichtigung regionaler Besonderheiten fördern. Dazu gehöre die politische Unterstützung bei der Erschließung neuer Märkte auch in Ländern außerhalb der EU.


Notwendig sei auch die Schaffung eines unteren Sicherheitsnetzes in Form der Privaten Lagerhaltung und öffentlicher Interventionen in Krisenfällen. „Wettbewerbsverzerrende Regulierungen, eine überzogene Bürokratie und einseitige kostensteigernde Vorgaben in den Bereichen Umwelt-, Tier- und Verbraucherschutz durch die nationale oder EU-Politik beschleunigen den Strukturwandel bei den Milchbauern wie in der Landwirtschaft generell, da dadurch vor allem kleine und mittlere Betriebe aus der Produktion ausscheiden müssen“, betonte Enderle.

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