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Methangasausstoß

AoeL legt Faktencheck zu Klimaauswirkungen durch Rinderhaltung vor

Rinder stoßen Methangas aus, aber so einseitig, wie es Kritiker gerne darstellen, ist das Thema nicht. Fütterung, HAltung und viele weitere Einflussfaktoren müssen berücksichtigt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AoeL) hat sich intensiv mit dem Thema „Klimaauswirkungen durch Rinderhaltung“ auseinandergesetzt und jetzt ein Informationspapier dazu veröffentlicht. Dieses wurde in Zusammenarbeit mit der Tierärztin, Wissenschaftlerin und Autorin Anita Idel verfasst.

Laut AoeL ist es Fakt, dass Rinder beim Rülpsen Methangas ausgestoßen, eines der vielen Gase, die schädigend auf das Klima wirken. Die Diskussion darüber sei jedoch meist nur auf diesen Aspekt fixiert und ignoriere andere relevante Fakten. „Es ist schlicht falsch, die Kuh nur an ihrem Methanausstoß zu messen. Ja, sie produziert große Mengen dieses Klimagases. In Bezug auf eine sachgerechte Klimabilanz der Rinderhaltung müssen jedoch wichtige weitere Faktoren beachtet werden“, erklärte der Sprecher des AoeL-Arbeitskreises „Tier und Fleisch“, Sven Euen.

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Beispielsweise spielten die Haltungssysteme einschließlich der Weidehaltung und Fütterung eine zentrale Rolle. Konkret gehe es um teilweise klimaschädlichere Gase wie beispielsweise Lachgas aus dem Einsatz synthetisch-chemischer Düngemittel, die CO2-Speicherkapaziät im Grasland und die Co-Evolution von Grünland, Humusaufbau und Rind.

Auch die Rolle der Fütterung der Rinder, die Zuchtsysteme und viele weitere Faktoren müssten berücksichtigt werden, wenn Rinder in Hinblick auf ihre Klimaauswirkungen bewertet würden, so Euen. Betrachte man den Methanausstoß eines Tieres oder eines Betriebes nur isoliert, führe das zu falschen Schlussfolgerungen.

Klar sei jedoch, dass hohe Bestandsdichten an Rindern auf zu kleinen Flächen und die kraftfutterbasierte Fütterung - was bei konventionellen Betrieben meist der Fall sei - tatsächlich negative Auswirkungen für das Klima haben könnten. Das Informationspapier steht unter www.aoel.org zum Download bereit.

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